Kunstgeschichte für Osnabrück erhalten - GRÜNE: Fach hat enorme Bedeutung für Osnabrücker Kulturleben

02.02.17 –

Der Rat der Stadt Osnabrück wird sich auf Initiative der GRÜNEN-Ratsfraktion in seiner Sitzung am Dienstag, 07.02.2017, mit dem Bestand des Instituts und Fachs Kunstgeschichte an der Osnabrücker Universität befassen. „Es ist anerkennenswert, dass das Universitätspräsidium mit dem Zukunftskonzept den Universitätsstandort Osnabrück stärken will. Im gesamtstädtischen Interesse wäre es allerdings wünschenswert, das Fach Kunstgeschichte in Osnabrück zu erhalten“, erklärt der Fraktionsvorsitzende Michael Hagedorn.

Ende vergangenen Jahres sei bekannt geworden, dass das Präsidium der Universität Osnabrück den Vorschlag gemacht hat, den Studiengang Kunstgeschichte einzustellen und das Kunsthistorische Institut zum Wintersemester 2023/24 an der Universität Osnabrück zu schließen. „Die Auswirkungen einer solchen Entscheidung sind nicht auf die Universität begrenzt. Sie betreffen auch das kulturelle und künstlerische Leben in der Region und Stadt Osnabrück. Das Fach Kunstgeschichte ist von erheblichem Wert für die Friedensstadt Osnabrück und seine kulturellen Angebote“, betont Michael Hagedorn. Insbesondere für die städtischen Museen und ihre Weiterentwicklung sei das Fach von beträchtlicher Bedeutung. Bereits in den vergangenen Jahren hätten Lehrende und Studierende durch hochinteressante Ausstellungsprojekte das städtische Kulturleben bereichert. Studierende engagierten sich seit langem als Kunstvermittelnde in der freien Kunstszene und trügen nachhaltig zur kulturellen Bildung bei. „Kunst und ihre Vermittlung sowie Kulturvielfalt und Qualität sind als hohes Bildungsgut entscheidend für die Osnabrücker Stadtgesellschaft und die Region. Sie eröffnen notwendige Spielräume für das Denken und Handeln abseits von gesellschaftlichen Konventionen, von Effektivitätsdruck und ökonomischen Zwängen und sind gleichzeitig ein wichtiger, unverzichtbarer Standortfaktor für die Stadt Osnabrück. Auch von daher liegt es im Interesse der Stadt und Region Osnabrück, den Studiengang Kunstgeschichte und das Kunsthistorische Institut möglichst zu erhalten“, stellt Michael Hagedorn abschließend fest.

Kategorie

Bildung | Kultur, Frieden | Pressemitteilung

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