Startbahnverlängerung endlich vom Tisch nehmen

09.07.12 –

GRÜNE: Voraussetzung für Eigenkapitalerhöhung

Trotz jüngerer Erfolge bei der teilweisen Rückgewinnung von Flugverbindungen sehen die GRÜNEN die finanzielle Entwicklung am FMO mit Sorge. „Ein einmaliges leichtes Plus im Geschäftsjahr 2011 kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass dem FMO durch steigende Verlustvorträge in einigen Jahren die Zahlungsunfähigkeit droht, wenn die Gesellschafter nicht finanziell stützend eingreifen", so Michael Hagedorn, Fraktionsvorsitzender und Mitglied im FMO-Aufsichtsrat.

Schon im Jahr 2012 drohe wieder ein Verlust in Höhe von mehreren Millionen Euro. „Insofern ist die Diskussion über eine Eigenkapitalerhöhung natürlich unausweichlich", so Hagedorn. Die Alternativen seien eine dauerhafte Verlustabdeckung durch die Gesellschafter oder eine Schließung des Flughafens. „Es ist aber nun endlich an der Zeit, sich von der unsinnigen und von Anfang an auch aus ökonomischer Sicht untragbaren Verlängerung der Start- und Landebahn zu verabschieden. 20 Millionen Euro wurden hierfür bereits vergeudet, eine Summe, die die Eigenkapitalbasis des FMO deutlich verbessert hätte, wenn sie dort investiert worden wäre", rechnet Hagedorn vor. „Wenn man nun von den Kommunen, die in der Situation sind, Schulsanierungen und andere wichtige Investitionen aus Geldmangel verschieben zu müssen, Millionenzuschüsse erwartet, so muss man den Beweis erbringen, dass man bereit ist, aus Fehlern zu lernen und verantwortungsvoll mit den finanziellen Mitteln umzugehen. Der Verzicht oder zumindest die Aussetzung der Pläne zur Startbahnverlängerung wäre ein solches Signal", so Michael Hagedorn.

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Haushalt, Finanzen | Pressemitteilung | Verkehr

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