CDU und SPD nähern sich Stammtischniveau. Grüne: „Von Preisexplosion zu reden, ist völlig übertrieben“

26.02.20 –

Die GRÜNEN werfen CDU und SPD vor, vorschnell und ohne Prüfung der Sachlage und der Kalkulation der Verwaltung einer angeblich drohenden Preisexplosion bei der Maiwoche das Wort zu reden. Offensichtlich seien die beiden Fraktionen nur noch Getriebene in einer von Schlagzeilen in Gang gesetzten Debatte.

„Man muss nur das Einmaleins bemühen, um zu verstehen, dass eine Erhöhung der Standgebühren um 30% oder maximal 36 Euro pro Tag und Stand nicht als Begründung für eine signifikante Bierpreiserhöhung herhalten kann“, erklären der Fraktionsvorsitzende Volker Bajus und der finanzpolitische Sprecher, Michael Hagedorn.

Der Trugschluss von CDU und SPD die steigenden Gebühren linear als Bierpreiserhöhung umzudeuten, würde rechnerisch nur aufgehen, wenn die Standgebühren die einzigen Kosten der Betreiber wären und z.B. das ausgeschenkte Bier sowie das Personal usw. umsonst zur Verfügung stünden. „Die 600.000 Besucher dürften aber doch so viel verzehren, dass eine Weitergabe der Gebührenerhöhung sich allenfalls im niedrigeren Cent-Bereich auf die Verkaufspreise auswirken dürfte“, so Hagedorn.

Für den Fraktionsvorsitzenden Bajus ist die Überreaktion von CDU und SPD auch ein Affront gegen die eigenen Dezernenten für Finanzen (SPD) und Ordnung (CDU). „Anstatt sich zunächst mit den Fakten vertraut zu machen, fallen Brickwedde und Henning ihren beiden Dezernenten und auch dem OB in den Rücken. Das ist doch absurd“.

„Natürlich könnten sich die GRÜNEN auch vorstellen, im Sinne einer Weiterentwicklung und Attraktivitätssteigerung der Maiwoche die städtische Unterstützung zu verbessern. „Denkbar wäre eine städtische Mit-Finanzierung besonderer kultureller Angebote. Dies muss aber sorgfältig vorbereitet werden. Schnellschüsse helfen vielleicht am Stammtisch aber nicht in der Politik“, so die beiden GRÜNEN abschließend.

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Pressemitteilung | Stadtmarketing

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