Verständnis für Sorge der Eltern wegen voller Busse. GRÜNE: Schulstart morgens zeitlich entzerren

28.08.20 –

Die Osnabrücker GRÜNEN sehen den Schulstart als Bewährungsprobe für alle Beteiligten im Umgang mit der Corona-Krise. „Die Schließung von Schulen und Kindergärten ist eine erhebliche Beeinträchtigung für die betroffenen Familien und die Kinder. Es ist daher gut, wenn wir jetzt wieder einen weitgehenden Regelbetrieb versuchen. Wir danken allen Schüler*innen und Lehrer*innen, die sich für einen möglichst sicheren Betrieb in Corona-Zeiten einsetzen“, erklären die Schulpolitiker*innen Birgit Strangmann und Thomas Klein.

Volles Verständnis haben die GRÜNEN für die Sorge der Eltern wegen voller Busse in den Morgenstunden. Die Situation müsse genau beobachtet werden und gegebenenfalls müssten zusätzliche Busse zur Verfügung stehen. Das sei allerdings angesichts der beschränkten Kapazitäten eine Herausforderung. „Die Schulen sollten daher gemeinsam mit der Verwaltung und den Stadtwerken Osnabrück überlegen, ob und wie wir zu einer deutlichen Entzerrung des morgendlichen Schulstarts kommen können. Warum sollten wir nicht mit den Kleineren am Morgen beginnen und den Unterricht für die Größeren später und für die ganz Großen gegebenenfalls um 09:00 Uhr beginnen lassen. Das Schulgesetz lässt das ausdrücklich zu“, erläutert Klein. So würde man eine deutliche Entzerrung erreichen und die Kapazitäten der Busunternehmen optimal nutzen.

„Wir sollten darüber miteinander in den Dialog kommen und sehen, ob wir so eine Maßnahme kurzfristig umsetzen können. Ein späterer Schulbeginn folgt ja zudem den Empfehlungen vieler Expert*innen, da er dem Biorythmus vieler Jugendlicher entgegenkommt“, so Strangmann.

Angesichts der schwierigen Verkehrssituation vor den Schulen und mit Blick auf die Verkehrssicherheit, appellieren die GRÜNEN an die Eltern, das Auto, also das „Elterntaxi“, nur im Notfall zu nutzen. „Wenn es nicht der Bus sein kann, ist die gesündere Alternative immer noch zu Fuß gehen oder das Fahrrad. Und wenn es wirklich das Auto sein muss, dann bitte mit Entfernung zur Schule parken, damit es nicht zu gefährlichen Situationen vor den Schulen kommt“, fordern die beiden GRÜNEN die Eltern auf.

„Wir müssen versuchen, das Ausbruchsgeschehen an Schulen zu vermeiden und einen erneuten Lockdown zu verhindern. Dazu kann die Entzerrung in den Morgenstunden ein Beitrag sein", so Strangmann und Klein abschließend.

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Bildung | Kinder, Jugend, Familie | Pressemitteilung

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