NO2-Werte in Osnabrück steigen gegen den Bundestrend - GRÜNE: Offenkundig Handlungsbedarf am Neumarkt

17.06.19 –

Die aktuellen Zahlen des Umweltbundesamtes (UBA) zu den Stickoxidbelastungen in 57 Städten Deutschlands sehen die Osnabrücker GRÜNEN mit Sorge. „Während in den meisten Städten die Belastung zurückgeht, steigen am Neumarkt in Osnabrück gegen den Bundestrend die NO2-Werte auf 50 Mikrogramm. Ein Alarmsignal. Mit dem 19. Platz unter den Städten mit dreckiger Luft dürfen wir uns nicht zufriedengeben “, erklärt der Fraktionsvorsitzende, Volker Bajus.

Nach Angaben des UBA sei der Jahresmittelwert am Neumarkt von 46 in 2017 auf 50 Mikrogramm in 2018 gestiegen. „Auch um der Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger willen ist es gut, wenn der Neumarkt in Kürze baustellenbedingt für den Durchgangsverkehr wieder geschlossen wird. Dies muss endlich auch dauerhaft geschehen. Schließlich müssen wir uns am Neumarkt, nach dem Scheitern der Center-Pläne, umso mehr für ein positives Umfeld einsetzen. Schließlich sollen sich dort Menschen treffen, nicht Autos“, fordert Bajus.

Positiv sei, dass die Werte am Schlosswall sinken und jetzt bei 41 Mikrogramm liegen. Das Problem ist aber noch nicht gelöst. „Die Maßnahmen aus dem Luftreinhalteplan, die Umstellung auf E-Busse, der Ausbau der Radwege und die umweltgerechte Verkehrssteuerung müssen jetzt endlich umgesetzt werden. Das sind wir den Betroffenen schuldig. Nur so können wir für gute Luft sorgen, beim Klimaschutz vorankommen und Fahrverbote vermeiden“, so Bajus. Die GRÜNEN erinnern daran, dass die Grenzwerte Vorsorgewerte zum Schutz der Gesundheit, insbesondere von Kindern, Alten und Kranken, sind.

 

 

www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/daten-zur-luftqualitaet-2018-57-staedte-ueber-dem

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Innenstadt | Natur und Umwelt | Pressemitteilung | Verkehr

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