Pagenstecher Straße sicher und komfortabel für Radverkehr

Die Verwaltung plant prioritär eine neue Radwegeverbindung entlang der Pagenstecher Straße. Um den notwendigen Raum für sichere und komfortable Radwege zu schaffen, wird ein umfassender Verzicht auf die vorhandenen öffentlichen Parkstreifen geprüft. Alle Parkplätze, die dem Ausbau dieser Radverkehrsverbindung zu Gute kommen, fallen weg. Der Wegfall von Bäumen und anderem Bewuchs ist soweit notwendig ebenfalls möglich.

17.03.20 –

Gemeinsamer Antrag mit der CDU/BOB-Gruppe zur Ratssitzung am 17.03.2020

Beschluss:

Die Verwaltung plant prioritär eine neue Radwegeverbindung entlang der Pagenstecher Straße. Um den notwendigen Raum für sichere und komfortable Radwege zu schaffen, wird ein umfassender Verzicht auf die vorhandenen öffentlichen Parkstreifen geprüft. Alle Parkplätze, die dem Ausbau dieser Radverkehrsverbindung zu Gute kommen, fallen weg. Der Wegfall von Bäumen und anderem Bewuchs ist soweit notwendig ebenfalls möglich.

Der zukünftige Radweg soll wie mit dem Radverkehrsplan beschlossen, mindestens ein Breitenmaß von 2,00 m (plus Markierungen) erhalten, um komfortabel zu sein und sowohl das Überholen als auch das Miteinander verschiedener umweltgerechter und schadstofffreier Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.

Notwendige Finanz- und Personalmittel werden durch Ausschöpfung des Haushalttitels und sofern notwendig durch Priorisierung sichergestellt. Sofern darüber hinaus weitere Personal- oder Sachkosten benötigt werden, erstellt die Verwaltung einen Vorschlag für die zuständigen Gremien.

Anlieger und die betroffenen Interessensvertretungen (IHK, etc.) werden in den Planungsprozess einbezogen.

Der Rat spricht sich für eine sehr zeitnahe Planung und Umsetzung aus.
 

Sachverhalt:
Der Rat der Stadt Osnabrück hat am 28.05.2019 einen gemeinsamen „Osnabrücker Fahrradkonsens“ beschlossen, um durch gute und sichere Radwege eine attraktive Alternative zu motorisiertem Verkehr anzubieten.

Die Pagenstecher Straße wird diesem Erfordernis zurzeit in keinerlei Weise gerecht. Die vorhandenen Radwege sind deutlich schmaler als der ERA Standard vorgibt. Begegnungen von Radverkehr und LKW gestalten sich meist sehr gefährlich aus und führen teils zu schwersten Unfällen. Deshalb ist besonderer Handlungsbedarf gegeben, um die notwendige Sicherheit für Radfahrer zu schaffen. Darüber hinaus muss die zukünftige Radwegeverbindung so attraktiv ausgestaltet sein, dass sie zum Umstieg von Verkehrsteilnehmern auf das Fahrrad einlädt.

Der Antrag wurde in geänderter Fassung beschlossen. Alle Informationen zu diesem Antrag und dem weiteren Verfahren gibt es hier.

Kategorie

Antrag | Sicherheit | Themen | Verkehr

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