Tempo beim Ganztagsausbau verdoppeln - Endlich alle Grundschulen zu Ganztagsschulen ausbauen

07.03.19 –

 „Alle Grundschulen sollen zum Schuljahresbeginn 2023/2024 zu Ganztagsschulen umgewandelt werden. Wir wollen die Eltern und Alleinerziehenden unterstützen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf stärken. Es besteht dringender Handlungsbedarf“, so Florian Schwab (CDU), Heidrun Achler (SPD), Birgit Strangmann (GRÜNE) und Ralph Lübbe (BOB). Aus diesem Grund stellen CDU, SPD, GRÜNE und BOB einen gemeinsamen Antrag für die Sitzung des Rates der Stadt Osnabrück, in welchem die Verwaltung aufgefordert wird, alle Grundschulen zeitnah zu Ganztagsschulen auszubauen. Bisher sind nur acht von 26 Grundschulen Ganztagsschulen. „Das muss sich unbedingt ändern. Eltern und insbesondere Alleinerziehenden müssen sich darauf verlassen, dass ihre Kinder auch nach der Unterrichtszeit gut betreut werden. Leider funktioniert dies derzeit noch nicht optimal. Daher werden wir mit unserem Antrag das Tempo zum Ganztagsausbau verdoppeln, damit möglichst bald alle Erziehungsberechtigten entlastet werden“, so die vier.

CDU, SPD, GRÜNE und BOB befürworten das Prinzip der zumindest offenen Ganztagsschule. Bei der offenen Ganztagsschule ist die Teilnahme für die Schülerinnen und Schüler an den Ganztagsangeboten freiwillig. Die Eltern können eigenständig entscheiden, an welchen Tagen sie ihre Kinder für das ganztägige Angebot anmelden. Das garantierte Betreuungsangebot an den Schulstandorten, in Kooperation mit Horten, gilt bis 17.00 Uhr. Eine Betreuung vor der ersten Stunde soll ebenfalls ermöglicht werden. „Für die Umwandlung von Grundschulen zu Ganztagsschulen soll auf bereits bestehende strukturelle und bauliche Gegebenheiten zurückgegriffen werden. Dadurch wird ermöglicht, dass kostengünstigere und dennoch qualitativ hochwertige Maßnahmen für die Schulen schnellstmöglich realisiert werden können. Das soll unter anderem bedeuten, dass nicht jeder Schulstandort sofort eine eigene Mensa benötigt. Hier gibt es gute Angebote externer Caterer, die in den vorhandenen Schulgebäuden als Übergangslösung Essen anbieten können“, so die Sprecher der Fraktionen.

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