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04.10.12 –
„Wir begrüßen ausdrücklich Vorschläge der Verwaltung, einem gesunden, vegetarischen Essen in städtischen Einrichtungen zum Durchbruch zu verhelfen und dauerhaft zu etablieren." Dies erklärt die gesundheitspolitische Sprecherin der GRÜNEN-Ratsfraktion und Vorsitzende des Sozial- und Gesundheitsausschusses, Anke Jacobsen. „Das ist nicht nur förderlich für die Gesundheit, sondern auch ein Beitrag zum Klimaschutz."
Ein vegetarisches Essensangebot in Kantinen bleibe häufig hinter dem zurück, was vegetarische Kost eigentlich leisten könne. „So wird zum Beispiel der Einfachheit halber Milchreis als vegetarisches Angebot deklariert", so Anke Jacobsen. Generell sollte das Ziel sein, zu zeigen, dass ein vegetarisches Essen ein Genuss sein kann. In städtischen Einrichtungen, die Mahlzeiten anbieten, wie etwa KiTas und Schulen solle ohnehin auf eine gesunde Ernährung hingewirkt werden. „Wir müssen beides miteinander kombinieren und propagieren", fordert Jacobsen. Das könne in Form der Verköstigung kleiner Portionen besonders leckerer vegetarischer Gerichte in den Mensen sein. Zu überlegen sei auch, dass ein Profikoch ein vegetarisches Angebot als „Event" in einer oder zwei Schulmensen anbietet. Köche in der Gemeinschaftsverpflegung könnten eine „Schulung" zu guter vegetarischer Küche, die dann nicht "nur aus Milchreis oder Sojawürstchen" besteht, erhalten. Im Netzwerk Adipositas (Gesundheitskonferenz Osnabrücker Land) als Expertengremium zu diesem Thema könnten weitere Ideen und Maßnahmen entwickelt werden. Regelmäßige Pressebegleitung bzw. Öffentlichkeitsarbeit müsste z. B. über die Internetseite der Stadt Osnabrück erfolgen. „In diesen Prozess ist die Vegitag-Initiative aktiv einzubinden", stellt Anke Jacobsen abschließend fest.
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