Verkehrssicherheit für Radler verbessern

27.03.14 –

Die GRÜNEN-Ratsfraktion möchte in der kommenden Ratssitzung (01.04.2014) eine Verbesserung der Verkehrssicherheit für Radfahrer auf den Weg bringen. „Nachdem es an der Kreuzung Johannistorwall / Kommenderiestraße vor knapp einem Monat erneut zu einem schweren Verkehrsunfall mit Todesfolge für den beteiligten Radler gekommen ist, besteht nicht nur dort erkennbarer Handlungsbedarf“, begründen Michael Hagedorn, Fraktionsvorsitzender, und Jens Meier, verkehrspolitischer Sprecher, die Ratsinitiative der GRÜNEN.

Es ist nicht der erste tödliche Unfall an der Kreuzung. Im Januar 2009 starb dort ein 59-jähriger Radfahrer, als er unter einen abbiegenden Lkw geriet. Bei einem vergleichbaren Unfall erlitt ein 41-jähriger Radfahrer im Februar 2011 an derselben Stelle schwere Verletzungen. Zuletzt, am 24. Februar dieses Jahres, stürzte dort ein Radfahrer nach einer Vollbremsung, nachdem ihm ein Autofahrer beim Abbiegen in die Kommenderiestraße die Vorfahrt genommen hatte. „Der Kreuzungsbereich Johannistorwall / Kommenderiestraße, muss insbesondere im Abbiegebereich, optisch, technisch und organisatorisch so gestaltet werden, dass die Gefahren durch den KFZ-Verkehr für Radfahrer/innen verringert werden“, erklärt Jens Meier. Zusätzlich fordern die GRÜNEN wie auch der ADFC, technische Hilfsmittel wie radarunterstützte Abbiegeassistenten für Lkw-Fahrer, die ein akustisches Warnsignal geben oder den Lkw automatisch stoppen, gesetzlich vorzuschreiben. Die Osnabrücker Abgeordneten im Bund und Land sollen sich für eine entsprechende Gesetzesinitiative einsetzen. „Insgesamt sollte das städtische Programm für aufgeweitete Radaufstellstreifen (ARAS) zur Verbesserung der Verkehrssicherheit für den Radverkehr vorrangig, zügig und zeitnah umgesetzt werden“, so Michael Hagedorn und Jens Meier.

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Pressemitteilung | Verkehr

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