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27.08.21 –
Gemeinsame Pressemitteilung mit OB-Kandidatin Annette Niermann
Medienberichten zufolge haben die Pläne für das neue Trainingszentrum des VfL Osnabrück einen gehörigen Dämpfer erhalten. Nach Informationen der NOZ ist die KME Group nicht bereit, den Kaufpreis der Stadt zu akzeptieren, auch die Verantwortung für etwaige Altlasten sei ungeklärt. „Das ist für den Zeitplan des VfL ein enormer Rückschlag. Aber auch eine echte Chance, jetzt eine Alternativen-Prüfung vorzunehmen. Statt der aus Umweltgründen umstrittenen Gartlage sollte jetzt endlich die Limberg-Lösung auf den Tisch. Wir sind dazu bereit“, schlägt die GRÜNE Oberbürgermeisterkandidatin Annette Niermann vor.
Die GRÜNEN hätten in den vergangenen Monaten immer wieder auf die Risiken der Planung des Trainings- und Nachwuchsleistungszentrums am Standort Gartlage hingewiesen. „Das Aus ist ein Fiasko, das geht auf das Konto von Oberbürgermeister Griesert und den Fraktionen von CDU und SPD. Sie haben dem VfL eine kurzfristige Realisierung versprochen. Auch dann noch, als längst klar war, dass es erhebliche Umweltprobleme gibt. Jetzt auch noch ungeklärte Altlasten und damit verbundene offene Finanzrisiken für die Stadt. Das ist schon ein dickes Ding, dass der Rat so etwas nur aus der Zeitung erfährt. Für einen weiteren politischen Blindflug hat der OB kein Mandat. Das Projekt muss sofort beendet werden“, fordert der Fraktionsvorsitzende Volker Bajus.
Erst kürzlich haben die GRÜNEN an den VfL appelliert, auch aus Hochwasserschutz-Gründen auf die Gartlage zu verzichten. „Öko-Dumping und der VfL, das passt nicht gut zusammen“, so Niermann. Als bessere und kurzfristig zu realisierende Alternative stehe der Limberg weiter zur Verfügung. Die Flächen dort reichten aus, um den geplanten Gewerbepark zu realisieren und gleichzeitig den VfL unterzubringen.
Als Zwischenlösung für den VfL könnte mit dem VfB Schinkel über die Flächen „Am Zuschlag“ gesprochen werden. Diese lägen gleich nebenan. „Der VfB Schinkel ist unseres Wissens dazu bereit, darüber zu reden, wenn damit zugleich die ohnehin sanierungsbedürftige Anlage angegangen werden kann“, erläutert Bajus.
Aus Sicht der GRÜNEN ist ein Neuanfang mit der Limberg-Alternative dringend geboten. „Der Limberg samt „Am Zuschlag“ stellt eine klare Win-Win-Situation für den Sport, die Umwelt und das Klima dar, ist enkeltauglich, kostengünstiger und bietet eine verlässliche Perspektive für den VfL“, so Niermann und Bajus abschließend.
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