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28.06.11 –
Vor ca. einem Jahr hat die Fachhochschule Osnabrück unter der Leitung von Torsten Arnsfeld ein Konzept zur "Unterstützung von Menschen mit Migrationshintergrund bei der Existenzgründung" erstellt und den Ratsgremien präsentiert. Favorisiert wurde der zielgruppenspezifische Ansatz, bei der Gründungen aus Arbeitslosigkeit, aus dem Beruf oder aus der Hochschule von jeweils anderen Institutionen begleitet und beraten werden. Wir fragen die Verwaltung:
Die Verwaltung beantwortet die Anfrage wie folgt:
Zu 1:
Die Verwaltung hat im Anschluss der Ergebnispräsentation der Untersuchung von Herrn Prof. Dr. Arnsfeld am 11. Oktober 2010 im hiesigen Rathaus mit den vor Ort etablierten Trägern, der BUS GmbH, dem Gründerhaus und der AGOS (Agentur) entsprechende Einzelgespräche geführt mit dem Ziel, eine sozialräumlich orientierte Clearingstelle, die niedrigschwellig und im Rahmen von case-management die Gründungsberatung zielgerichtet vermittelt und den weiteren Verlauf begleitet, einzurichten.
Zu 2:
Eine Clearingstelle konnte bislang nicht eingerichtet werden, da das Angebot seitens der AGOS/Jobcenter nicht finanzierbar ist und eine Clearingstelle nicht konform mit der bestehenden Angebotsstruktur des Gründerhauses geht. Das Ergebnis des im November 2010 mit der BUS GmbH geführten Gesprächs ist noch offen, die BUS GmbH bekundete ihr Interesse an einer Trägerschaft für eine solche Anlaufstelle, sieht aber Probleme im Regelbetrieb, die erst zu klären seien. Die BUS GmbH leide seit 2010 massiv unter der Mittelkürzung für die Beratung und Qualifizierung arbeitsloser Existenzgründer/-innen. Für die Trägerschaft der Anlaufstelle wird von der BUS GmbH als Voraussetzung formuliert, dass das Regelangebot wieder vorgehalten werden kann. Es mache keinen Sinn, eine Anlaufstelle für Gründer/-innen aus Arbeitslosigkeit zu betreiben, aber andererseits über keine Möglichkeit zu verfügen, zu einem bestimmten Zeitpunkt in Regelkurse vermitteln zu können. Eine andere Möglichkeit sehe die BUS GmbH noch in einer Projektförderung aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF).
Zu 3:
Die von der BUS GmbH in Erwägung gezogene Projektdurchführung aus Mitteln des ESF werde frühestens 2012 möglich sein, da das Projekt zzt. noch entwickelt werde. Darüber hinaus unterstützt die Verwaltung freie Träger in ihrem Engagement. Der Verein „Leben und Integration e. V." hat eine Konzeption zur beruflichen und sozialen Integration von Menschen aus der ehemaligen UDSSR sowie aus Polen entwickelt. Das Konzept liegt dem Integrationsausschuss vor, der in seiner Sitzung am 21. Juni 2011 darüber diskutiert. Der im Jahr 2008 von der Verwaltung eingerichtete Gesprächskreis Ethnische Ökonomie wird nach der Sommerpause und der Neuorganisation des Referats für Integration und Migration (19) fortgeführt, da das IMIS in einer Rücksprache die Bedeutung dieses Handlungsfeldes für die Kommune hervorgehoben und Interesse für das Thema bekundet hat.
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