Antrag Bündnis 90/Die Grünen, SPD (TOP 5 a)
16.02.10 –
Beschluss:
- Die Verwaltung wird in Absprache mit dem Arbeitskreis Jugendarbeit das existierende Konzept zur Jungenarbeit evaluieren und ggf. aktualisieren.
- Die mögliche Erarbeitung von Jungenleitlinien wird zurückgestellt und von der Überarbeitung bzw. Beratung des aktualisierten Konzeptes Jungenarbeit abhängig gemacht.
- Die Einrichtung einer Anlaufstelle zur Vernetzung und Beratung von Projekten der Jungenarbeit ist nicht erforderlich, da die damit verbundenen Aufgabenstellungen derzeit schon durch einen Mitarbeiter des erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes wahrgenommen werden. Der Mitarbeiter koordiniert geschäftsführend die Aktivitäten des AK Jungenarbeit. Diese Beratungs- und Unterstützungsleistung des erzieherischen Kinder- und Jugendschutzes soll stärker publiziert werden.
- Eine Fachtagung zum Thema Jungenarbeit in Organisation der Mitarbeiter des AK Jungenarbeit hat am 31. Oktober 2006 in Osnabrück mit dem Thema „Praxiserprobte Zugänge zu Jungen" stattgefunden. Die Durchführung einer weiteren Fachtagung wird derzeit durch die Verwaltung auf finanzielle und personelle Machbarkeit geprüft und mit dem AK Jungenarbeit erörtert.
- Das angeregte Netzwerk für die geschlechtsspezifische Arbeit mit Jungen unter Einbeziehung der Ausbildungsstellen für Erzieher/-innen und dem Studienseminar für Lehrerfortbildung und Schulentwicklung ist wünschenswert. Die dafür notwendigen Abstimmungs- und Umsetzungsschritte bedürfen jedoch eines intensiven Fachdialoges und sind von daher sehr arbeitsaufwendig. Das kann die Verwaltung mit den derzeit gegebenen Personalressourcen nicht leisten. Dieses ist eine Aufgabe für eine/n Jugendhilfeplaner/in. Die Verwaltung kann nur begrenzt auf Schulen und Ausbildungsseminare mit regionalen Ausrichtung Einfluss nehmen.
- Die Verwaltung berichtet laufend über die Entwicklung der Jungenarbeit im Jugendhilfeausschuss und im Schulausschuss.
Beratungsergebnis:
Die Abstimmung erfolgt offen. Der Beschluss wird einstimmig angenommen.