30.04.13 –

„Nachdem er bereits im ersten Verfahren als Sieger aus den Bewerbungen hervorgegangen war, hat Frank Otte trotz guter Mitbewerber auch im zweiten Bewerbungsverfahren um die Stelle des Stadtbaurats überzeugt. Das Verfahren war offen für andere Bewerber. Frank Otte hat aber insgesamt den qualifiziertesten Eindruck hinterlassen. Dass wir uns mit der Entscheidung für ihn und gegen einen GRÜNEN-Mitbewerber entschieden haben, macht deutlich, dass das Parteibuch bei der Besetzung von Führungspositionen für uns von untergeordneter Bedeutung ist." Dies erklären Michael Hagedorn, Fraktionsvorsitzender, und Jens Meier, stadtentwicklungspolitischer Sprecher, für die GRÜNEN-Ratsfraktion.

Frank Otte sei derzeit erster Bürgermeister in der Stadt Leinfelden-Echterdingen in der Nähe von Stuttgart. Zu seinen Aufgaben zählen Stadtplanung und Stadterneuerung, Baurecht, Hochbau und Tiefbau, Grünflächen, Umweltschutz, städtische Liegenschaften sowie der Eigenbetrieb Stadtwerke. „Er bekleidet somit in einer kleineren Gemeinde ein ähnliches Amt wie das des Vorstands für Städtebau und Umwelt in Osnabrück", so Michael Hagedorn. Die Lage der Gemeinde im Speckgürtel Stuttgarts bringe Aufgabenstellungen mit sich, die denen größerer Städte vergleichbar seien. „Dass Frank Otte jahrelang als freiberuflicher Architekt ein eigenes Planungsbüro geführt hat und nicht eine reine Verwaltungslaufbahn absolvierte, ist für uns ein wichtiger Aspekt, der ihn von anderen Bewerbern unterscheidet", stellt Jens Meier fest. Als gebürtiger Osnabrücker, der seine Heimatstadt aus familiären Gründen nie aus den Augen verloren hat, bringt er große Ortskenntnis mit und werde wenig Einarbeitungszeit benötigen. In seiner Osnabrücker Zeit habe er sich für verschiedenste Projekte engagiert. „Ottes stadtentwicklungspolitische Vorstellungen decken sich in weiten Teilen mit unseren politischen Zielen und werden den großen Herausforderungen für eine nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung Osnabrücks gerecht", so Hagedorn und Meier abschließend.