25.02.16 –
Die rot-grüne Zählgemeinschaft wird in der kommenden Ratssitzung vorbereitende Schritte für die mögliche Gründung einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft in Osnabrück einleiten. „Ergänzend zum vorliegenden Wohnraumversorgungskonzept wollen wir durch eine Studie klären lassen, welche Optionen sich aus einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft für den Osnabrücker Wohnungsmarkt ergeben. Das gilt insbesondere für die in dem Wohnraumversorgungskonzept aufgezeigten Defizite und Mängel im Mietwohnungsbau und hierbei vor allem für unterversorgte Personen und Haushalte“, begründen die Fraktionsvorsitzenden von SPD, Frank Henning, und Bündnis 90/Die Grünen, Michael Hagedorn, die rot-grüne Initiative.
Das „Wohnraumversorgungskonzept für die Stadt Osnabrück“ habe in umfassender Form eine Situationsanalyse, Entwicklungstrends und Voraussetzungen sowie Handlungsempfehlungen für den Osnabrücker Wohnungsmarkt vorgelegt. „Deutlich geworden ist dabei, dass seit geraumer Zeit erhebliche Defizite und Mängel im Mietwohnungsbau für einkommensschwächere Haushalte und Einzelpersonen festzustellen sind“, so Frank Henning. Dieses Marktsegment des geförderten Wohnungsbaus sei bis zum seinerzeitigen Verkauf auch von dem kommunalen Wohnungsbauunternehmen OWG abgedeckt worden. „Es ist daher von hohem öffentlichem Interesse zu ermitteln, ob und wie die Defizite und Mängel durch eine neu zu gründende kommunale Wohnungsbaugesellschaft kompensiert werden können“, betont Michael Hagedorn. Durch die Überlegungen und Vorschläge für eine Wohnflächenoffensive mit dem Ziel, neue Wohneinheiten zu schaffen, bestehe hier zusätzlicher Handlungsbedarf. „Festgestellte Wohnungsbedarfe und das Wohnungsangebot sollen so besser in Einklang gebracht werden“, so die beiden Fraktionsvorsitzenden.
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