BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Ratsfraktion Osnabrück

„Nicht warten, bis was Schlimmeres passiert“

GRÜNE wollen Verkehrssituation in der Gottlieb-Planck-Straße verbessern

27.08.25 –

Die Verkehrssituation vor der Bertha-von-Suttner-Oberschule und dem Graf-Stauffenberg-Gymnasium sorgt seit Jahren für Diskussionen. Besonders, weil viele Eltern ihre Kinder mit dem Auto abholen. Diese Elterntaxis sind eine akute Gefährdung für Schüler:innen und Lehrkräfte, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf dem Schul- oder Heimweg sind. Wir hatten die Situation immer wieder thematisiert, zuletzt mit einer Anfrage im Juni 2024, in deren Beantwortung die Stadt mitteilte, keine akute Gefährdung der Schüler:innen festgestellt zu haben. 

Wir wollen aber nicht warten, bis etwas Schlimmeres passiert. Deshalb haben wir uns Mitte August vor Ort mit den Schulleitungen getroffen. Auch Stadtbaurat Thimo Weitemeier war bei dem Austausch dabei. Beide Schulen haben dabei deutlich gemacht, dass sie sich eine Verkehrsberuhigung wünschen, die die Sicherheit erhöht und die Aufenthaltsqualität verbessert. Die Gottlieb-Planck-Straße endet in einem Wendehammer, sodass es hier keinen Durchgangsverkehr gibt.

Die vielen Ideen, die bei dem Treffen entstanden sind, haben wir jetzt in einen Antrag für den Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt am 28. August geschrieben. Die Stadt soll schauen, wie die Straße einfach und günstig so umgestaltet werden kann, dass hier kein Platz mehr ist für Elterntaxis.

Hier die Vorschläge auf einen Blick, wobei alles natürlich nicht möglich ist, aber das soll die Stadtverwaltung mal prüfen:

  • Ausweisung von Kiss-and-Ride Zonen
  • Schrankenlösungen
  • Einrichtung einer Schulstraße
  • (Teil-)Entwidmung der Straße
  • Einrichtung eines Shared Space
  • Verlegung des Wendehammers
  • Nutzung der Verkehrsflächen als Pausenflächen und andere schulische Zwecke
  • Einrichtung eines Zugangs zum Johannisfriedhof von der Gottlieb-Planck-Straße
  • Schaffung zusätzlicher Radabstellplätze
  • Zugang zu Gebäuden und Schulhöfen für mobilitätseingeschränkte Personen
  • Ausbau der Haltestelle an der Johann-Domann-Straße
  • Anordnung von Lehrerparkplätzen
  • Lademöglichkeiten für E-Bikes und Pedelecs (für Lehrer:innen)
  • Einführung von Bewohnerparken rund um die Schulstandorte

Uns ist bewusst, dass die Verkehrssituation auch an und vor vielen anderen Schulen schwierig ist. Auch hier sind wir am Ball und setzen uns zum Beispiel an den Grundschulen für schulische Mobilitätskonzepte ein. Das läuft gut an, braucht aber einige Zeit.

Kategorie

News | Stadtentwicklung | Verkehr

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