BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Ratsfraktion Osnabrück

Verkehrssituation in der Gottlieb-Planck-Straße verbessern

Verkehrssituation in der Gottlieb-Planck-Straße verbessern / Antrag der Gruppe Grüne/SPD/Volt im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt am 28.08.2025

19.08.25 –

Beschluss:

Die Verwaltung wird beauftragt, ein Konzept zur Verbesserung der Verkehrssituation in der Gottlieb-Planck-Straße und ihrer unmittelbaren Umgebung zu erarbeiten. Ziel ist die Verbesserung der Sicherheit für Schüler:innen und für den Rad- und Fußverkehr allgemein. Konflikt- und Gefährdungssituationen müssen unwahrscheinlich werden, insbesondere indem der motorisierte Individualverkehr (Elterntaxis) in der Gottlieb-Planck-Straße weitgehend oder vollständig ausgeschlossen wird. Das Graf-Stauffenberg-Gymnasium und die Bertha-von-Suttner-Oberschule sind eng einzubinden.

Folgende Aspekte sind zu berücksichtigen bzw. zu prüfen:

  • Ausweisung von Kiss-and-Ride Zonen (Magdalenenstraße, Johann-Domann-Straße)
  • Schrankenlösungen
  • Einrichtung einer Schulstraße
  • (Teil-)Entwidmung der Straße
  • Einrichtung eines Shared Space
  • Verlegung des Wendehammers
  • Nutzung der Verkehrsflächen als Pausenflächen oder für andere schulische Zwecke
  • Einrichtung eines Zugangs zum Johannisfriedhof von der Gottlieb-Planck-Straße
  • Schaffung zusätzlicher Radabstellplätze
  • Zugang zu Gebäuden und Schulhöfen für mobilitätseingeschränkte Personen
  • Ausbau der Haltestelle an der Johann-Domann-Straße
  • Anordnung von Parkplätzen für Lehrkräfte (ggf. bewirtschaftet)
  • Lademöglichkeiten für E-Bikes und Pedelecs (für Lehrkräfte)
  • Einführung von Bewohnerparken rund um die Schulstandorte 

Die Umsetzung des Konzepts erfolgt ohne große Planungs- und Baukosten zum Schuljahr 2026/27, spätestens mit Fertigstellung der Baumaßnahmen Bertha-von-Suttner-Oberschule (Frühjahr 2027) und Beendigung der Übergangslösung an der Käthe-Kollwitz-Schule.

Sachverhalt:

Die Verkehrssituation vor der Bertha-von-Suttner-Oberschule und dem Graf-Stauffenberg-Gymnasium an der Gottlieb-Planck-Straße und vor allem das Thema Elterntaxis sorgt seit vielen Jahren für Diskussionen und für eine akute Gefährdung von Schüler:innen und Lehrkräften, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf dem Schul- und Heimweg sind.

Es ist davon auszugehen, dass die Gefährdungslage sich noch einmal zuspitzen wird, wenn nach Abschluss der Baumaßnahmen an der Bertha-von-Suttner-Oberschule 250 Schüler:innen zurückerwartet werden, die aufgrund der Bauarbeiten aktuell am Standort der Käthe-Kollwitz-Schule untergebracht sind.

Im Rahmen eines Vor-Ort-Termins haben die Schulen deutlich gemacht, dass sie sich eine Verkehrsberuhigung wünschen, die die Sicherheit erhöht und die Aufenthaltsqualität verbessert. Die Gottlieb-Planck-Straße endet in einem Wendehammer, sodass es hier keinen Durchgangsverkehr gibt. Die Vorstellungen der Schulleitungen reichen von einer Schrankenlösung während der Schulzeit bis zum Wegfall von Parkplätzen zugunsten zusätzlicher Spiel- und Freiflächen sowie weiterer Radabstellplätze. Angemerkt wurde auch eine Verbesserung der Situation insbesondere für mobilitätseingeschränkte Personen.

Im Zusammenhang mit der Verkehrssituation ist auch die unmittelbare Umgebung der beiden Schulstandorte in den Blick zu nehmen. Dies betrifft sowohl eine Stärkung der von den Schüler:innen viel genutzten Zuwegung von und über die Johann-Domann-Straße als auch den Parkdruck rund um die Schulstandorte, weshalb die Einführung von Bewohnerparken zu prüfen ist.


gez. Volkmar Seliger        
Gruppe Grüne/Volt         

gez. Heiko Panzer
SPD-Fraktion

Kategorie

Antrag | Stadtentwicklung | Verkehr

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