
13.01.21 –
Enttäuscht äußert sich die GRÜNE Ratsfraktion über die Entscheidung der Stadt Osnabrück, in der Corona-Pandemie auf Lüfter zur Raumluftverbesserung in Schulen verzichten zu wollen. Sie kritisieren die Entscheidung als vorschnell. Der Testlauf mag ja unbefriedigend gelaufen sein, aber offenbar gibt es Geräte, die effektiv und zugleich geräuscharm arbeiten. „Natürlich ist Lüften die wichtigste Maßnahme, aber da wo es nicht gut geht, also in Räumen, die sonst nicht oder schlecht zu lüften sind, sollten wir Luftfilter aufstellen. Wenn Städte wie Münster geeignete Geräte anschaffen konnten, dann können wir das auch. Schließlich geht es hier um das Recht auf Bildung für Kinder und ihren Schutz sowie den ihrer Lehrerinnen und Lehrer“ so der jugendpolitische Sprecher Thomas Klein.
Die GRÜNEN schlagen vor, sich bei der Nachbarstadt zu erkundigen, statt das Aus für Lüfter zu verkünden. „Oberste Priorität muss doch die Wiedereröffnung der Schulen haben, um allen Kindern wieder gleichen Zugang zu Bildung zu garantieren,“ ergänzt Bürgermeisterin Birgit Strangmann, die schulpolitische Sprecherin der Fraktion. Und dazu muss u.a. ein regelmäßiges Lüften auch mit Hilfe von Lüftern sichergestellt sein, jedenfalls dort, wo es sonst nicht geht. „Geld für die Anschaffung von Lüftern ist vorhanden“ führt Klein aus. Ein entsprechendes Landesprogramm für Hygienemaßnahmen an Schulen sehe ausdrücklich auch den Kauf von Lüftungsanlagen vor. Nach Angaben des GRÜNEN Landtagsabgeordneten Volker Bajus stehen Osnabrück davon mehr als 425.000 € zu, die sofort beantragt und abgerufen werden können. „Für den Wiederbeginn des Unterrichts müssen unsere Schulen 'pandemiefest' sein. Das sind wir den Kindern und dem Lehrpersonal schuldig", so Strangmann und Klein abschließend.“
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Bildung | Birgit Strangmann | Kinder, Jugend, Familie | Pressemitteilung
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