Riesenchance für die Stadt am alten Güterbahnhof. GRÜNE: Dank und Respekt der Coppenrath Stiftung!

15.10.20 –

Heute hat die Coppenrath Stiftung bekannt gegeben, dass es ihr gelungen ist, das gesamte Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs zu erwerben. Mit großer Freude reagieren darauf die Osnabrücker GRÜNEN: “Das ist wirklich eine fantastische Nachricht. Dank und Respekt der Stiftung und ihren Verhandlungsführern. Wir hatten ihnen frühzeitig unsere volle Unterstützung zugesagt, damit eine der zentralen Flächen in Osnabrück endlich wieder eine neue Entwicklungschance bekommen kann”, freut sich der Fraktionsvorsitzende Volker Bajus. Alle Verhandlungen von Verwaltung und Politik mit den bisherigen Besitzern, unter anderem der Freikirche Lebensquelle, über eine sinnvolle Nutzung steckten seit langem in der Sackgasse.

Durch die zusätzliche Fläche habe auch das neue Innovationszentrum erheblich mehr Entwicklungsmöglichkeiten und könne als Leuchtturmprojekt Strahlkraft in die neue Nachbarschaft entwickeln. Noch 2013 sei der Kauf des Ringlokschuppens sehr umstritten gewesen. Die damalige rot-grüne Ratsmehrheit habe schließlich mit Unterstützung von FDP und Linken das attraktive Gebäude gekauft. „Gut, dass wir damals nicht der CDU gefolgt sind, dann wäre das heute ein schnöder Parkplatz. Stattdessen wird hier unter Beteiligung von Uni und Hochschule und der Privatwirtschaft aus dem Ringlokschuppen ein ‚Accelerator‘, ein ‚Kreißsaal für neue Ideen‘ rund um das Topthema Künstliche Intelligenz. Die ersten Gestaltungsvorschläge, die heute von der Stiftung präsentiert wurden, zeigen eine wirklich coole Location. Da bekommt man Lust, dort zu arbeiten“, begeistert sich Bajus.

Auf der Güterbahnhofsfläche sei jetzt Flächenrecycling im besten Sinne des Wortes möglich. „Politik und Verwaltung müssen jetzt möglichst schnell dafür sorgen, dass gemeinsam mit der Stiftung eine neue, nachhaltige Nutzungsplanung entsteht. Wir unterstützen die Idee, hier ein sogenanntes ‚urbanes Gebiet‘ zu schaffen. Dann wären verschiedene parallele Nutzungen, Gewerbe, Wohnen, Kultur und Freizeit möglich. Das kann sehr attraktiv werden, aufgrund der zentrumsnahen Lage und der Nachbarschaft zum Hauptbahnhof“ so der GRÜNE Fraktionsvorsitzende. Der Trend gehe ohnehin dahin, in einem Quartier Leben und Arbeiten zu ermöglichen.

Mit Hochdruck sollte auch die Schaffung eines Ostzugangs für den Hauptbahnhof verfolgt werden. „Mit der Stiftung steht ja jetzt ein echter Kooperationspartner bereit, dem das Wohl der Region am Herzen liegt. Wir haben damit die Chance, nicht nur das neue Gelände, sondern den ganzen Osten der Stadt besser an den Hauptbahnhof, Osnabrücks wichtigste Mobilitätsdrehscheibe, anzubinden. Das ist insbesondere auch für den Schinkel eine gute Perspektive”, äußert sich Bajus.

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Pressemitteilung | Stadtentwicklung

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