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13.02.19 –
Die Osnabrücker GRÜNEN im Rat begrüßen die Debatte um die Zukunft des FMO. „Die Germania-Pleite trifft den Flughafen hart. Germania war ein wichtiger Partner und sorgte für mehr als ein Viertel der Fluggäste. Wir brauchen dringend eine neue Planung für einen nachhaltigen Konsolidierungskurs beim FMO. Insofern stellt der Landratskandidat Horst Baier zwar die richtigen Fragen, das Beispiel Hahn ist jedoch wenig zielführend. Die Schulden blieben ja bei den Kommunen, aber die politische Steuerungsoption wäre weg“, erklären der Fraktionsvorsitzende, Volker Bajus, und der finanzpolitische Sprecher, Michael Hagedorn.
Die GRÜNEN erinnern daran, dass die Stadt Osnabrück mit ihrem 17-%-Anteil ein erhebliches Risiko mittrage. „Wir tun deshalb als Stadt gut daran uns an der Debatte über die Zukunft zu beteiligen. Die Zeiten unbegrenzten Wachstums in der Branche sind endgültig vorbei. Deswegen ist jeder vernünftige Vorschlag es wert, geprüft zu werden. Schließlich ist aus Klimaschutzgründen sowieso ein Umdenken zwingend“, mahnt Bajus.
Die GRÜNEN glauben nicht daran, dass für Germania absehbar entsprechender Ersatz gefunden werden kann. „Der Markt sortiert sich komplett neu. Für die kleineren Flughäfen sieht es eher schlecht aus. Wir haben als Stadt für die Konsolidierung des FMO schon bisher Eigenkapitalzuschüsse und Darlehen in zweistelliger Millionenhöhe mit dem Ziel des Schuldenabbaus erbracht. Ohne ein neues belastbares Konzept, was am Standort in Zukunft zum Nutzen der Region gemacht werden kann, sind weitere Zuschüsse nicht vertretbar“, so Hagedorn.
Als erstes müssten jetzt die möglichen Auswirkungen auf die Stadt geklärt werden. „Entsprechende Fragen haben wir der Verwaltung vorgelegt und erwarten dazu im kommenden Finanzausschuss Antworten. Im Blindflug können wir hier nicht weitermachen“, so die beiden GRÜNEN.
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Haushalt, Finanzen | Pressemitteilung | Region Osnabrück | Verkehr
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