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14.06.19 –
Die GRÜNEN sehen das Ende des Projekts mit einem lachenden und einem weinenden Auge. „Durch das Projekt haben wir wertvolle Jahre verloren. Wir sind enttäuscht, dass der Investor nicht früher für Klarheit gesorgt hat. Aus GRÜNEN Sicht gibt es jetzt für die Stadt die Riesenchance, selber die Initiative zu ergreifen und auf der Fläche Projekte zu entwickeln, die sich positiver auf die Innenstadtentwicklung auswirken, als es ein Einkaufscenter getan hätte“, erklärt der Fraktionsvorsitzende, Volker Bajus.
Die GRÜNEN können sich vorstellen, dass die Stadt das Grundstück auch selber erwirbt und entwickelt. Die Fläche sei aufgrund der zentralen Lage grundsätzlich geeignet für Wohnen, für Erweiterungen der Uni oder andere öffentliche Zwecke. „Das ist eine lebendige Citylage, wo sich Menschen treffen sollen und auch was zusammen machen können. Auch Kultur und Gastronomie wären sinnvoll“, so Bajus.
Das Ende des Projekts sei auch das Ende des Bebauungsplans. „Wir sollten umgehend alle rechtlichen Möglichkeiten nutzen, um den B-Plan aufzuheben. Schließlich hat der Investor sein Versprechen nicht gehalten. Damit bekommen wir das Heft des Handelns wieder in die Hand“, erläutert Bajus. Und er ergänzt: „Für uns war das Neumarktcenter immer nur eine Option, um am Neumarkt überhaupt voran zu kommen. Jetzt geht es darum möglichst schnell neue Lösungen zu finden. Wir können uns gut vorstellen, dass wir das Land als Partner für bauliche Nutzungen, zum Beispiel für Uni und Justizzentrum gewinnen. Auch private Ideen sind willkommen.“
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