03.11.23 –
Beschluss:
Der Rat der Stadt Osnabrück beschließt ein Pilotprojekt „Umzug im Quartier“ und beauftragt die Verwaltung,
Sachverhalt:
Der Wohnungsmarkt in Osnabrück ist und bleibt angespannt. Neubau alleine kann die Probleme nicht lösen. Neben dem Wiedernutzen von Flächen und der besseren Ausnutzung vorhandener Wohngebiete durch Bauen in zweiter Reihe, Anbau oder Aufstockung, steckt auch im Wohnungsbestand viel ungenutztes Potenzial.
Bundesweit wohnen in 60 Prozent der Eigenheime nur ein oder zwei Personen, meistens, weil die Kinder ausgezogen sind. In den meisten dieser Häuser gibt es ungenutzte Räume oder abtrennbare, aber nicht vermietete Wohnungen. Ein Umzugswunsch kann nicht erfüllt werden, weil passende, barrierefreie und bezahlbare Angebote in der gewohnten Umgebung fehlen. Der „Umzug im Quartier“ kann hier als ein Zukunftsmodell mehr längst vorhandenen Wohnraum zum gegenseitigen Nutzen an den Markt bringen. Und damit einen Beitrag zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung leisten, die den Bedürfnissen und Lebenslagen vieler Bewohner:innen entspricht, indem sie vorhandenen Wohnraum effizient nutzt.
Abstimmungsergebnis:
Mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion, der Gruppe FDP/UWG, der BOB-Fraktion, Einzelratsmitglied Garder und der Oberbürgermeisterin angenommen.
Kategorie
Die Weltklimakonferenz in Belém endet ohne einen Fahrplan zum Ausstieg von fossilen Energien und deren klimaschädlichen Emissionen. Das liegt [...]
Die Regierungskoalition zerstreitet sich beim Thema Rente – der großen Gerechtigkeitsfrage unserer Gesellschaft. Für uns ist klar, dass das [...]
Die Europäische Volkspartei-Fraktion (EVP) hat ihren Kompass verloren. Unter dem Vorsitzenden Manfred Weber (CSU) haben sie im EU-Parlament mit [...]