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18.06.20 –
Anfrage im Betriebsausschuss Osnabrücker ServiceBetrieb am 18.06.2020
Sachverhalt:
Zur Anfrage der Partei Bündnis 90 / Die Grünen nimmt die Verwaltung wie folgt Stellung:
1. Warum wird dieser Platz nunmehr in größerem Umfang als Ablageplatz genutzt und ist dabei der Weg über den Friedhof geeignet?
Der Platz wird in diesem Jahr für die Materiallogistik bei dem Neuaufbau der wassergebundenen Wege genutzt. Diese Arbeit fällt nicht jährlich an. Sie ist nötig, um die Wege mit einem höheren Wegeaufbau auszustatten, so dass sie in Zukunft mechanisch von Grünbewuchs gereinigt werden können. So kann ohne chemische Hilfsmittel der Pflegezustand des Friedhofs verbessert werden. Gleichbleibend ist der Platz seit Jahrzehnten das Lager für Erdaushub, für anzulieferndes Wegebaumaterial, ggf. abgetragenes Wegebaumaterial und für weitere Materialien, für die der Betriebshof nicht ausreicht. Die Belieferung und Abfuhr mit großen LKWs erscheint hier sinnvoll, da diese so direkt von außen zum Platz kommen und nicht über Friedhofswege fahren müssen, die für diese zu klein ausgelegt sind. Für die Logistik von Friedhofsseite wird der Platz üblicherweise nur mit einem Radlader / mit Minikippern angesteuert, die die Friedhofswege zerstörungsfrei befahren können.
2. Wie wird in Zukunft aus Sicht der Anwohner - aber auch des Friedhofs - die Lärm- bzw. Staubbelastung reduziert?
Der grundlegende Neuaufbau der Wege fällt nur im Abstand von einigen Jahren regelmäßig an.
Für die Zukunft ist als jährliche Arbeit wie in der Vergangenheit geplant, diesen Platz jeweils für drei bis vier Wochen im Jahr (je nach Witterung/Personaleinsatz) zur Anlieferung des jährlich zu ergänzenden Wegebaumaterials zu nutzen. Außerdem wird für etwa eine Woche im Jahr Erdaushub gesiebt, um die Erde danach wieder für die Gestaltung der Friedhofsflächen nutzen zu können. Diese Arbeit beginnt regelmäßig etwa um 7.00 Uhr. Punktuell kann es im ganzen Jahr zur Anlieferung von Material, wie z.B. Findlingen, kommen. Da es nur um kurze Zeiträume im Jahresverlauf geht, ist keine Veränderung der Abläufe, wie sie seit vielen Jahren bestehen, geplant. Zwischen dem Lagerplatz und der Wohnsiedlung befinden sich ein Grünstreifen und eine Baumreihe. Die Arbeiten finden nicht am Wochenende statt und üblicherweise auch nicht freitags.
3. Ist dieser Schotterweg zukünftig die Zufahrt ausgehend von der Knollstraße, Gartlager Weg und ist dies mit dem Einfluss auf Umwelt und Verkehr vereinbar?
Der Schotterweg ist nicht die generelle Friedhofszufahrt von der Knollstraße aus. Er soll wie in der Vergangenheit von großen LKW zur Anlieferung von Arbeitsmaterial und zur Abfuhr von Erde oder abgetragenem Wegebaumaterial genutzt werden. Dies ist sinnvoll, weil hier auf sehr kurzem Weg der Lagerplatz angesteuert werden kann, ohne die weniger ausgebauten und schmaleren Friedhofswege in Mitleidenschaft zu ziehen. Er wird auch seit Jahren genutzt, um die Versuchsreihe zur Wurzelentwicklung an der Baumreihe zu betreuen. Da so vermehrte Wegereparaturarbeiten vermieden werden, erscheint das als die umweltfreundlichste Variante. Er wird regelmäßig überarbeitet, um befahrbar zu bleiben. Aktuell ist er befestigt worden mit Material aus dem Wegeneuaufbau, oder auch mit Material aus dem Absieben des Erdaushubs.
4. Welche weiteren Pläne hat die Verwaltung für die Zukunft für diesen Bereich?
Die Verwaltung plant in Zukunft die Nutzung wie unter 2. und 3. beschrieben.
Kategorie
Anfrage | Entsorgung, Abfall | Gesundheit, Verbraucherschutz | Stadtentwicklung
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