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03.02.21 –
Die GRÜNE Ratsfraktion begrüßt die Einführung eines gestaffelten morgendlichen Schulanfangs in Osnabrück. „Das ist eine sehr einfache Maßnahme, mit einem hohen Effekt in Sachen Infektionsschutz. Damit ist der Schülerverkehr deutlich entlastet und die Busse. Lehrer, Schüler- und Elternvertreter sowie auch unsere Fraktion hatten dieses bereits im Sommer angeregt. Insofern ist es gut, dass das jetzt umgesetzt wird, wenn alle Schulen hoffentlich bald wieder weitestgehend geöffnet haben”, erklären die GRÜNE Bürgermeisterin Birgit Strangmann und das Mitglied im Schulausschuss Thomas Klein.
Wenig Verständnis zeigen die GRÜNEN für den langen Zeitraum, den man zur Einführung gebraucht hat. „Wir können nicht nachvollziehen, warum man monatelang darüber diskutieren musste. Nicht nur die Schülerinnen und Schüler und die Eltern, sondern auch die Politik und die Stadtwerke waren doch dafür. Und auch die Verwaltung hat das positiv aufgenommen. Hier wäre es hilfreich gewesen, Kultusminister Tonne hätte nicht nur einen freundlichen Appell, sondern eine deutliche Ansage an Schulbehörde und Schulträger gemacht. In Pandemiezeiten muss entschlossen gehandelt werden”, kritisiert der GRÜNE Landtagsabgeordnete Volker Bajus.
Dass diese Maßnahme jetzt nur bis zu den Osterferien terminiert ist, können die GRÜNEN nicht nachvollziehen. „Auch jenseits von Corona ist die Entzerrung des morgendlichen Schulstartes sinnvoll. Viele Busse sind zu den Spitzenzeiten ziemlich voll. Insofern ist das so oder so vernünftig. Hinzu kommt ein späterer Schulstart auch dem Biorhythmus der Schülerinnen und Schüler entgegen. Zumindest bei den Älteren, die sich selbständig auf den Weg zur Schule machen können, kann man hier auch künftig entgegenkommen. Für uns ist diese Maßnahme daher auch langfristig eine sinnvolle Möglichkeit”, erklärt Strangmann.
Die GRÜNEN erwarten, dass das Schulministerium deutlich mehr tut, um die örtlichen Schulträger dabei zu unterstützen, Schulen und Kitas pandemiefest zu machen. „Wir bräuchten vom Land mehr Mittel, um mehr Räume nutzbar zu machen, das Thema Lüften besser in den Griff zu bekommen und auch um zusätzliches unterstützendes Personal, z.B. Lehramtsstudierende, zu mobilisieren. „Zielführend wäre zudem eine umfangreiche Teststrategie", so Bajus. Und Thomas Klein ergänzt: „Kinder und Jugendliche leiden derzeit sehr unter den Schließungen. Es kann doch nicht sein, dass es inzwischen überall kommerzielle Test-Angebote gibt, aber für das Recht der Kinder auf Bildung und Teilhabe sowie für den Schutz des pädagogischen Personals stehen keine Schnelltests zur Verfügung”.
Kategorie
Bildung | Birgit Strangmann | Kinder, Jugend, Familie | Pressemitteilung | Volker Bajus
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