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09.06.22 –
Beschluss:
Die Verwaltung möge unter Berücksichtigung der im Juni 2021 erfolgten gesamtstädtischen Prüfung (siehe VO/2021/6951) ergänzend im Stadtteil Wüste intensiv nach einer geeigneten Hundefreilauffläche suchen. Konkret zu prüfen ist unter anderem, ob eine Kooperation mit der Hundeschule an der Feldstraße außerhalb der Betriebszeiten zur Nutzung als Hundefreilauffläche möglich ist.
Weiterhin
Sachverhalt:
Unter anderem durch die Pandemie gibt es in der Stadt Osnabrück eine zunehmende Anzahl an Hundehalter:innen. Der Lebensraum der Hunde wird gerade in den innenstadtnahen Wohngebieten immer geringer und es gibt zunehmend weniger Möglichkeiten den Hund frei laufen zu lassen. Um den Bedürfnissen des Tieres nachzukommen, empfohlen wird mindestens eine Stunde am Tag ohne Leine zu toben, fahren vermehrt Hundebesitzer:innen in die Stadtrandgebiete oder in den Landkreis, was aus Verkehrs- und Umweltgesichtspunkten kritisch zu bewerten ist und nicht motorisierten Menschen unmöglich ist.
Wer aktuell sich für einen Hund in der Stadthaltung entscheidet, weiß, dass man mitunter lange Wege in Kauf nehmen muss, um sein Tier den nötigen Auslauf zu bieten. Das funktioniert im Alltagsleben nicht immer. Gerade älteren Menschen, für die ein Hund ein wichtiger Faktor gegen Vereinsamung ist, wird mit einer solchen Fläche geholfen. Zudem ist es auch für Hundehalter:innen wichtig, in den Quartieren der Stadt eine Anlaufstelle zu haben, wo der Hund seine Sozialkontakte unter Hunden pflegen kann. Der Ausbau der Hundefreilaufflächen im Stadtgebiet würde den Status der Stadt Osnabrück als tierfreundliche Stadt weiter erhöhen.
gez. Dr. Diana Häs
Gruppe Grüne/Volt
gez. Susanne Hambürger dos Reis
SPD-Fraktion
gez. Brigitte Neumann
CDU-Fraktion
Abweichender Beschluss:
Die Verwaltung möge unter Berücksichtigung der im Juni 2021 erfolgten gesamtstädtischen Prüfung (siehe VO/2021/6951) ergänzend im Stadtteil Wüste intensiv nach einer geeigneten Hundefreilauffläche suchen. Konkret zu prüfen ist unter anderem, ob eine Kooperation mit der Hundeschule an der Feldstraße außerhalb der Betriebszeiten zur Nutzung als Hundefreilauffläche möglich ist.
WeiterhinKonkret ist zu prüfen, ob die Fläche am Pappelgraben neben der Uni-Sporthalle, zwischen Wüstenstraße und Sandstraße, die zum Uni-Gelände bereits eingezäunt ist, sowie die Grünfläche neben dem Moskaubad bzw. neben dem Recyclinghof des Osnabrücker ServiceBetriebes eine Möglichkeit des Hundefreilaufes bietet und wie sich Baumpatenschaften und Patenschaften zur Instandhaltung der Freilauffläche verwirklichen lassen.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig angenommen.
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