BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Ratsfraktion Osnabrück

Langfristige Perspektive für den TSV Osnabrück sichern

Langfristige Perspektive für den TSV Osnabrück sichern / Antrag der Gruppe Grüne/SPD/Volt im Schul- und Sportausschuss am 11.09.2025

04.09.25 –

Beschluss:

Die Verwaltung wird beauftragt, in enger Abstimmung mit dem TSV Osnabrück und dem Stadtsportbund (SSB) bis zum Ende des Jahres eine tragfähige Lösung für die räumliche Perspektive des Vereins zu erarbeiten und dabei die laufende Sportentwicklungsplanung zu berücksichtigen.

Hierbei soll insbesondere geprüft werden, wie die bestehenden Funktionsgebäude auf der städtischen Sportanlage Klushügel umgestaltet und saniert werden können, sodass es künftig als gemeinsame neue Heimat des TSV Osnabrück und des SV Kosova mit Geschäftsstelle sowie Gymnastik- und Begegnungsraum dient.

Sachverhalt:

Der Mietvertrag des TSV Osnabrück e.V. für sein Vereinsheim inklusive Gymnastikhalle endet zum 31. Dezember 2027. Eine Verlängerung wurde vom Eigentümer ausgeschlossen. Eine Auslagerung des dortigen Sportangebots (unter anderem Gesundheits-, Seniorensport, Yoga) komplett in städtische Hallen scheint aufgrund der insgesamt in Osnabrück angespannten Hallensituation unwahrscheinlich. Es besteht dringender Handlungsbedarf, um dem TSV Osnabrück e.V. mit zurzeit 700 Mitgliedern eine Zukunft in seinem Einzugsgebiet dem Schinkel und der Gartlage zu geben.

Der TSV Osnabrück ist ein wichtiger Bestandteil rund um den Stadtteil Schinkel und leistet seit Jahrzehnten einen unverzichtbaren Beitrag für die Gemeinschaft. Mit seinem breiten Sportangebot – von Gesundheitssport über Kinder- und Jugendarbeit bis hin zu integrativen Projekten – fördert der Verein nicht nur Bewegung und Gesundheit, sondern auch soziale Teilhabe und Zusammenhalt.

Ohne eine verlässliche räumliche Perspektive – insbesondere eine dauerhafte Lösung für Geschäftsstelle und Gymnastikraum – sind diese Angebote akut gefährdet. Eine im Rahmen der Sportentwicklungsplanung zu prüfende Umgestaltung und Sanierung der Funktionsgebäude am Klushügel würde dem Verein die notwendige Sicherheit geben, seine Arbeit langfristig fortzuführen. Sowohl die vorhandenen Lagerräume als auch die stillgelegten Toiletten und die aktuell unregelmäßig genutzte Kneipe bieten hierfür gute und kostengünstige Lösungsansätze. Für den Standort Klushügel spricht darüber hinaus, dass der TSV bereits jetzt mit Sportarten wie Fußball, Cricket, Beach-Volleyball und Nordic Walking auf der Anlage präsent ist. Eine solche mögliche Gesamtlösung würde damit nicht nur dem TSV selbst, sondern allen Menschen rund um die Gartlage und Schinkel zugutekommen. Im Zuge dessen sind auch die Interessen des SV Kosova zu berücksichtigen, der die Sportanlage am Klushügel seit vielen Jahren nutzt.


gez. Birgit Strangmann
Gruppe Grüne/Volt     

gez. Timo Spreen
SPD-Fraktion 

Kategorie

Antrag | Sport | Stadtentwicklung

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