Maßnahmen zur Energieeinsparung in Osnabrück

Maßnahmen zur Energieeinsparung in Osnabrück / Anfrage der Gruppe Grüne/SPD/Volt in der Ratssitzung am 27.09.2022

23.09.22 –

Sachverhalt:

Vor dem Hintergrund der Maßnahmen zur Energieeinsparung vom 10. August der Stadt Osnabrück, der angespannten Situation auf dem Strom- und Gasmarkt und den anstehenden Herbst- und Wintermonaten fragen wir die Verwaltung:

  1. Welche Einsparmaßnahmen laufen aktuell in Osnabrück einschließlich der städtischen Verwaltung?
  2. Wie viel kWh konnten seit Beginn der Maßnahmen zur Energieeinsparung eingespart werden?
  3. Welche Maßnahmen sind wann und für welche künftigen Szenarien in den nächsten Wochen und Monaten geplant?


In ihrer Mitteilungsvorlage vom 26.09.2022 antwortete die Verwaltung wie folgt:

Zu 1.:

Die Verwaltung hat aktuell die nachfolgenden Maßnahmen umgesetzt:

  • Reduzierung der Raumtemperatur entsprechend der Regelungen der Kurzfristenergiesicherungsverordnung des Bundes;
  • Verkürzung der Heizzeiten in den Verwaltungsgebäuden auf die Kernarbeitszeit;
  • Reduzierung der Raumtemperatur in Sporthallen auf 15°C nach konkreter Absprache mit der Sportverwaltung;
  • Abschaltung der Warmwasserversorgung für Duschanlagen in Sporthallen und -anlagen;
  • Festlegung von festen Heizperioden von Anfang Oktober bis Ende April (Ausnahmen, bei deutlichem Unterschreiten der vorgegebenen Raumtemperatur);
  • Rückversetzen der Luftmengen von Lüftungsanlagen in den Vor-Corona-Zustand in den Schulen Sporthallen und Kitas einschl. Abschaltung der mobilen Luftreinigungsgeräte;
  • Untersagung des Betriebs von privaten Stromverbrauchern (insb. Heizlüfter) in Verwaltungsgebäuden;
  • Abschaltung von Gebäudeanstrahlungen;
  • Abschaltung von Brunnenanlagen;

Aktuell wird geprüft, inwieweit einzelne Gebäude übergangsweise für einen begrenzten Zeitraum außer Betrieb genommen werden können und die Arbeiten über Homeoffice oder auf einzelne Gebäude zu konzentrieren.

Zu 2.:

Eine konkrete Einsparung kann aktuell nicht beziffert werden. Die rechnerischen Einsparungen wurden in Teilbereichen – wie z.B. bei dem Verzicht auf Warmwasser in den Sporthallen (Jahresverbrauch 600.000 kWh Gas) und bei den städt. Brunnenanlagen (Jahresverbrauch 80.000 kWh Strom) anhand der Vorjahreszahlen rechnerisch ermittelt. In Bezug auf die Raumtemperatur ist die Witterung der diesjährigen Heizperiode abzuwarten. Die konkreten Einsparungen werden erst nach Ende der diesjährigen Heizperiode im Vergleich zu den Vorjahren ermittelt werden können.

Zu 3.:

Die Verwaltung wird die oben erwähnten Maßnahmen weiterverfolgen und auf Basis des interkommunalen Austausches weiter optimieren.

Kategorie

Anfrage | Energie | Ukraine-Krieg

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