Namensgebung muss breit diskutiert werden

21.06.13 –

„Wir unterstützen alle im Vermarktungskonzept benannten Maßnahmen. Das Konzept ist strategisch ausgerichtet, einen reellen Marktanteil an neuen Veranstaltungen nach Osnabrück zu holen", erklären für die Zählgemeinschaft die beiden Fraktionsvorsitzenden Frank Henning (SPD) und Michael Hagedorn (Grüne).

Um die wirtschaftlichen Ziele erreichen zu können, bedarf es heutzutage nicht nur einer funktionierenden Halle. Vielmehr schauen die Marktentscheider bei vergleichbaren Angeboten immer mehr auf zusätzliche Inhalte. Ökologie und soziale Verantwortung sind dabei die Themen, die alle ansprechen und nachhaltig ausgerichtet sind. Ratsmitglied Uwe Görtemöller (SPD) erklärt in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der OVK: "Seit zehn Jahren wirke ich nun im Aufsichtsrat der OVK mit. In dieser Zeit wurden immer wieder Meinungen an mich herangetragen, dass "Stadthalle" zu altmodisch sei und "OsnabrückHalle" auch nicht akzeptiert wurde. Es hagelte immer wieder Kritik. Nun haben wir die Möglichkeit, im Zuge einer neuen und zukunftsfähigen Ausrichtung der Halle, die Fehler von damals zu korrigieren", so Uwe Görtemöller.

Für die Neuausrichtung wurde 2010 Frau Gagliardi als profunde Kennerin des Veranstaltungsmarktes eingestellt. Das vorliegende Konzept habe sie inklusive Namensgebung mit Profis einer Werbeagentur entwickelt und von anderen Veranstaltungsexperten checken lassen. „Solche Expertisen sind aussagekräftiger als der persönliche Geschmack Einzelner", so Frank Henning. „Wir unterstützen das neue Vermarktungskonzept, wollen aber die Umbenennung der Halle breiter diskutieren. Letztlich muss auch der Name in erster Linie eine Marke und nicht eine Funktion verkörpern, damit er überregional einprägsam ist wie zum Beispiel die Flora in Hamburg", so Michael Hagedorn. Es bestehe derzeit aber keine Eile. „Deshalb werden wir in der nächsten Aufsichtsratssitzung dem Vermarktungskonzept zustimmen, über den neuen Namen der Halle aber erst nach einer breit angelegten Diskussion mit allen Beteiligten, unter anderem aber auch mit dem neuen Hotelbesitzer entscheiden. Die Entscheidung über den neuen Namen sollte deshalb erst am Ende dieser Diskussion, etwa zum Zeitpunkt der Fertigstellung der kompletten Sanierung oder zeitgleich mit der Hoteleröffnung, erfolgen", so die Politiker abschließend.

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Pressemitteilung | Stadtmarketing

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