Urteil zum Neumarktcenter wird begrüßt - Regenbogen: Ab jetzt läuft Ultimatum

17.01.18 –

Die sogenannten Regenbogenfraktionen im Osnabrücker Rat begrüßen das aktuelle Urteil des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg zum Neumarktcenter. Das Gericht hat die Klagen gegen den Bau des Einkaufszentrums und die Neugestaltung des Platzes abgewiesen. „Wir hatten damit gerechnet, weil Verwaltung und Rat sauber und präzise gearbeitet haben. Der Stillstand ist vorbei. Jetzt gelten die vertraglichen Fristen und es kann endlich weitergehen“, erklären die Sprecher Frank Henning (SPD), Michael Hagedorn (GRÜNE), Dr. Thomas Thiele (FDP), Nils Ellmers (UWG-Piraten) und Giesela Brandes-Steggewentz (LINKE).

Zwar bedauern die Fraktionsvorsitzenden die erheblichen Verzögerungen aus städtebaulicher Sicht sehr. Der voran schreitende Verfall des Kachel- und des Wöhrlgebäudes sei eine echte Belastung für alle. Aber die Klagerechte der Beschwerdeführer seien zu respektieren. „Nun ist das Thema durch, jetzt erwarten wir, das Unibail Rodamco handelt und umgehend einen Zeitplan vorlegt“. Die Fraktionen verweisen darauf, dass der Center-Investor nicht beliebig Zeit hat. Dieser habe der Stadt vertraglich zugesagt, innerhalb von drei Jahren das Center fertig zu stellen, sobald die Bebauungspläne in Kraft sind. „Das Ultimatum läuft und wir werden sehr genau aufpassen, dass nicht noch mehr Zeit vertrödelt wird. Einen weiteren Stillstand können wir uns nicht leisten. Jetzt ist Unibail am Zug. Eigentum verpflichtet“, mahnen die Fraktionsvorsitzenden abschließend.

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Innenstadt | Pressemitteilung | Stadtentwicklung

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