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09.08.16 –
Die Osnabrücker GRÜNEN unterstützen den Vorschlag der Verwaltung zur Neugestaltung des Schlossparks einen Ideenwettbewerb durchzuführen. „Der Schlosspark ist die gute Stube der Universität, ja der ganzen Stadt. Die jetzt anstehenden baulichen Veränderungen sind ein guter Anlass, um eine umsichtige und behutsame Neugestaltung vorzunehmen. Daher werden wir für den Verwaltungsvorschlag und die Freigabe der 80.000 Euro stimmen. Der alte Baumbestand ist allerdings tabu für uns“, erklären der Fraktionsvorsitzende, Michael Hagedorn, und der umweltpolitische Sprecher, Volker Bajus.
Anlass für die Überlegungen den Schlosspark neu zu gestalten, ist das neue Projekt der Uni, auf dem vorhandenen Kinderspielplatz ein neues Studienzentrum zu errichten. Dadurch müsse ein neuer Platz für die Kinderspielfläche gefunden werden. „Die ist für uns unverzichtbar. Der Schlosspark ist die wichtigste Freifläche der Stadt, Treffpunkt für Jung und Alt. Da ist ein Spielplatz ein absolutes Muss“, so Hagedorn.
Für die GRÜNEN hat der Schlosspark aber auch ökologische Funktionen. „Die Schadstoffbelastung in der Innenstadt ist zu hoch. Der Schlosspark fungiert mit seinen Großbäumen auch als Grüne Lunge. Der Erhalt des Bestandes und Neuanpflanzungen sind daher wünschenswert für Gesundheit und Erholung unserer Bürger", erläutert Bajus.
Nach dem gelungenen Open-Air vom Wochenende sehen die GRÜNEN die Begehrlichkeiten mehr solcher Veranstaltungen durchzuführen. „Da muss man genau schauen, was die Grünfläche verträgt und wie sich diese Nutzung mit der Alltagsfunktion des Schlossparks verträgt. Hier gilt es eine vernünftige Balance zu finden. Da gibt die Neugestaltung auch eine Chance den Park dafür zu optimieren", formuliert Hagedorn vorsichtig. Sorge bereitet den GRÜNEN auch die Vermüllung. „Mehr Abfallbehälter, die die Optik und das Ambiente nicht beeinträchtigen wären wünschenswert, damit der Schlosspark auch nach lauen Sommernächten und intensiver Nutzung noch schön ist“, hofft Bajus.
Die zusätzlichen Mittel für den Ideenwettbewerb fallen den GRÜNEN sichtlich schwer. „Der Sparzwang setzt uns enge Grenzen. Da muss jede Ausgabe gut überlegt sein. Aber hier geht es um eine einmalige Ausgabe, die gut begründet sind. Wir stehen in dieser Sache hinter der Vorlage und den Argumenten aus der Vorlage des Oberbürgermeister", so Hagedorn. Und Bajus ergänzt: „Wir verlangen bei größeren Projekten von privaten Bauherren auch architektonische Qualität. Da können wir uns beim Schlosspark nicht den Billigheimer leisten".
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Bildung | Gesundheit, Verbraucherschutz | Natur und Umwelt | Pressemitteilung | Stadtentwicklung
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