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20.01.17 –
„Die Gesetzesnovelle zu Cannabis als Medikament für schwerstkranke Patienten war lange überfällig. Der jetzt erfolgte einstimmige Beschluss im Deutschen Bundestag ermöglicht für diesen Personenkreis unabhängig vom Geldbeutel endlich eine umfassendere palliative Versorgung in der Schmerztherapie“, begrüßt Anke Jacobsen, Vorsitzende des Sozial- und Gesundheitsausschuss und gesundheitspolitische Sprecherin der GRÜNEN im Rat der Stadt Osnabrück, diese Entscheidung.
Dies sei ein sehr langer und beschwerlicher Weg in der Gesundheitspolitik gewesen. „Im Verständnis über den medizinischen Nutzen von Cannabis stehen wir erst am Anfang. Mit dem Gesetz verlässt auch in Deutschland Cannabis die Tabuzone“, betont Anke Jacobsen. Beendet werde damit eine medizinische Unterversorgung für viele Patienten. Damit ende auch die Notlage, in der sich viele Patienten befunden haben, nämlich Cannabis illegal erwerben zu müssen, um ihre Schmerzen zu lindern.
Mit Cannabis auf Rezept erfülle sich eine langjährige Forderung der GRÜNEN. „Zukünftig entscheiden Ärzte über die Therapie für ihre Patienten. Dies ist ein großer Gewinn“, betont Anke Jacobsen. Die Zeiten staatlicher Sondergenehmigungen seien nunmehr vorbei. „Jetzt muss es darum gehen, diesen Weg konsequent fortzusetzen und Cannabis weiter zu enttabuisieren", so Anke Jacobsen abschließend.
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