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30.04.14 –
Die Zerstörung des städtischen Riesenposters am Stadthaus, mit dem für Osnabrücks kulturelle Vielfalt geworben wird, nehmen die GRÜNEN zum Anlass, die Entwicklung rassistischer Übergriffe in Osnabrück klären zu wollen. „Wir sind entsetzt, dass es Osnabrücker gibt, die die Botschaft einer vielfältigen und bunten Stadt und des damit verbundenen kulturellen Reichtums nicht respektieren. Diesen Angriff auf die Stadtkommunikation werten wir als Angriff auf alle Osnabrücker. Das können und dürfen wir uns als Friedensstadt nicht bieten lassen", erklären der Fraktionsvorsitzende, Michale Hagedorn, und der integrationspolitische Sprecher, Thomas Klein.
Die GRÜNEN kündigen an, im Verwaltungsausschuss und im zuständigen Fachausschuss zu klären, wie sich die Zahl und die Art fremdenfeindlicher Taten in der letzten Zeit entwickelt hat, und ob womöglich eine Zunahme zu verzeichnen ist. „Natürlich stehen dabei Angriffe auf Menschen im Vordergrund. Die Friedensstadt kann aber auch keinen rassistischen Vandalismus oder menschenfeindliche Parolenschmierereien tolerieren", so Klein. „Wir gehen davon aus, das sich der neue Oberbürgermeister genauso wie die Ratspolitik klar zur vorbildlichen und seit Jahren gelebten Willkommenskultur der Stadt bekennen und auch zu den Prinzipien von Frieden und Toleranz, die unsere Stadt auszeichnen", erklärt Hagedorn. Und Klein ergänzt: „Wir haben eine hervorragende Integrationsarbeit und engagierte Mitstreiter in Verwaltung und Initiativen. Darauf bauen wir auf, damit Rassismus in Osnabrück keine Chance hat".
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