19.06.23 –
Grüne/SPD/Volt begrüßen die Ausweitung des schulischen Mobilitätsmanagements
In den vergangenen rund sieben Monaten wurde an der Grundschule „In der Dodesheide“ ein Pilotprojekt zum schulischen Mobilitätsmanagement sehr erfolgreich durchgeführt. Ziel war es, die selbständige Mobilität der Schüler:innen zu fördern - sie also zu bestärken, ihren Schulweg verkehrssicher zu meistern - „Elterntaxis" zu reduzieren und die Sensibilität für den ÖPNV und die Reduzierung von Schadstoffen zu erhöhen.
„Wir sind von diesem Best-Practice-Beispiel sehr angetan und freuen uns, dass die Stadtverwaltung nun diese positiven Erfahrungen als Grundlage für alle Osnabrücker Grund- und weiterführenden Schulen nimmt, um diese mit auf dem Weg hin zu einem eigenen, individuellen schulischen Mobilitätsmanagement zu nehmen“, erklären die schulpolitischen Sprecher:innen der Mehrheitsgruppe im Rat, Birgit Strangmann (GRÜNE) und André Klekamp (SPD) in einer gemeinsamen Pressemitteilung.
Die Stadtverwaltung strebt an, für jeweils rund 20.000 Euro jährlich an zwei Osnabrücker Schulen ein schulisches Mobilitätskonzept zu integrieren „Wir unterstützen das Vorhaben für eine flächendeckende Ausweitung. Ziel ist es, den Weg der Schüler:innen sicherer und umweltfreundlicher zu gestalten. Daran und auch an der Umsetzung sollen die Schüler-, Lehrer- und Elternschaft aktiv mitwirken. Dabei kann es um die Erstellung eines Schulwegplans gehen, der alle Gefahrenpunkte im Einzugsgebiet identifiziert und auch Gefahrenstellen entschärft. Aber auch um vermeintlich kleinere, aber wirksame Ansätze wie die Durchführung von Verkehrserziehung und Sicherheitstrainings. Das ist unserer Ansicht nach genau der richtige Ansatz. Das Elterntaxi, die aktuell größte Unfallursache auf dem Schulweg und vor der Schule, gehört damit hoffentlich bald der Vergangenheit an“, macht Strangmann deutlich.
„Die Entwicklung der letzten Jahre hat gezeigt, dass insbesondere an den Osnabrücker Grundschulen offensichtlich dringender Handlungsbedarf besteht, um vor allem zum Schulbeginn einen sicheren Schulweg für alle Schüler:innen nachhaltig zu gewährleisten. Wir schaffen nun mit dem „Schulischen Mobilitätsmanagement“ ein auf jede Schule individuell zugeschnittenes Konzept und Information als Unterstützung. Wir möchten Eltern und Kindern helfen, den für sie sichersten Weg zur Schule zu finden. Klar ist aber auch, dass darüber hinaus auch die tatsächlichen Voraussetzungen angepackt und verbessert werden müssen. Ohne absolut verlässliche Schulbusse und überall gut ausgebaute Rad- und Fußwege werden weiterhin zu viele Eltern ihre Kinder lieber mit dem Auto zur Schule bringen wollen“, schließt Klekamp für die Mehrheitsgruppe ab.
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