Radverkehr qualitativ fördern

30.03.11 –

Die Osnabrücker GRÜNEN fordern eine deutliche Verbesserung der Fahrradabstellanlagen im Stadtgebiet. „Zukünftig sollen bei Anmietungen, Neubauvorhaben oder Umbaumaßnahmen von öffentlichen Gebäuden überdachte Fahrradabstellanlagen vorgesehen werden." Dies erklärt Jens Meier, verkehrspolitischer Sprecher der GRÜNEN Ratsfraktion.

Der bereits 2005 beschlossene „Radverkehrsplan" und der 2010 beschlossene Masterplan Mobilität schlagen vor, den Radverkehr zu stärken und zu fördern, in dem auch das qualitative Angebot ausgebaut wird. „Bei allen Anmietungen, Neu- und Umbauten von öffentlichen Gebäuden einschließlich Schulen, Kinderbetreuungseinrichtungen und Dienststellen der Verwaltung sollen daher in der Nähe der Eingänge überdachte, gut einsehbare Fahrradabstellanlagen mit Fahrradanlehnbügeln mit ausreichenden Seitenabständen (mindestens 70 cm) eingerichtet werden", fordert Jens Meier. Die immer noch vorhandenen Vorderradhalter, umgangssprachlich auch "Felgenkiller" genannt, müssen umgehend durch hochwertige Abstellanlagen ersetzt werden. Darüber hinaus sollen zukünftig bei der Aufstellung von Bauleitplänen, Städtebaulichen Verträgen oder Grundstücksverträgen für Gewerbeimmobilien mit Publikumsverkehr wie Nahversorger oder Bürogebäuden eingangsnah überdachte Fahrradabstellanlagen vorgeschrieben werden. Unmittelbare zusätzliche Kosten seien damit nicht verbunden, da es sich hierbei um planerische Vorgaben handelt. „Wir sehen darin einen wirksamen Beitrag, den Radverkehrsanteil in Osnabrück zu steigern. Denn Radfahren schont die Umwelt, ist gesund und macht Spaß", so Jens Meier.

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Pressemitteilung | Verkehr

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