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28.02.11 –
Nachdem Anwohner am vergangenen Freitag erneut einen Brand im Dachstuhl der Eisengießerei Borgelt festgestellt haben, fordern die Grünen die sofortige Stilllegung des Betriebs: "Es reicht jetzt. Die Betriebserlaubnis muss jetzt einkassiert werden", fordert der umweltpolitische Sprecher Volker Bajus der Grünen-Ratsfraktion.
Schon 2008 und 2010 habe es im Dachstuhl gebrannt. Anschließend wurden Gutachten vorgelegt, das nun wieder alles in Ordnung sei. Bauaufsicht und Gewerbeaufsicht hätten daraufhin den Betrieb immer wieder erlaubt, weil sie sich rechtlich dazu verpflichtet sahen. "Offensichtlich aber reichen die ergriffenen Brandschutzmaßnahmen nicht aus. Sonst würde es nicht immer wieder der Dachstuhl sein, der brennt", erklärt Bajus.
Für die Grünen ist es ohnehin nicht nachvollziehbar, warum ein hölzerner Dachstuhl überhaupt zulässig ist. An den freitäglichen Gießtagen sei der Metall-Schornstein rot glühend. "Kein Wunder, wenn das daneben liegende Gebälk sich entzündet. Warum dies brandschutzseitig zulässig sein soll, verstehe wer will, wir nicht", so Bajus.
Die durch die Firmeninhaberin unlängst geäußerte Stilllegungsabsicht reicht den Grünen nicht. Es gäbe hierzu bis heute nichts Verbindliches. Vielmehr zeige der Brand einmal mehr, dass ein ordnungsgemäßer Betrieb der Eisengießerei nicht gewährleistet ist. Schon deswegen müsse die Gießerei endlich stillgelegt werden. Die Zuverlässigkeit des Betreibers sei nicht gegeben. "Eine weitere Gefährdung der Anwohner ist unverantwortlich. Es muss umgehend gehandelt werden", fordert Bajus.
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