02.03.14 –
Die Osnabrücker GRÜNEN begrüßen den Beschluss der SPD im Kreis Steinfurt, angesichts des hochdefizitär wirtschaftenden Flughafens die Start- und Landebahnverlängerung am FMO zu den Akten zu legen. „Wir GRÜNEN unterstützen diese Position und hoffen, dass sie auch von den anderen SPD-Vertretern in Osnabrück und Münster geteilt wird“, betont Michael Hagedorn, Fraktionsvorsitzender und Mitglied im FMO-Aufsichtsrat.
Der Flughafen Münster-Osnabrück benötigt aus dem Steueraufkommen der Bürgerinnen und Bürger der Gesellschafter binnen zweier Jahre eine Eigenkapitalerhöhung von 26 Millionen Euro, unter anderem um die Liquidität sicherzustellen. Danach dürften weiterhin jährlich Hilfen in Millionenhöhe notwendig werden. Eine Alternative sei die Schließung des Flughafens. „Es ist nun endlich an der Zeit, sich von der unsinnigen und von Anfang an auch aus ökonomischer Sicht untragbaren Verlängerung der Start- und Landebahn zu verabschieden. 20 Millionen Euro wurden hierfür bereits vergeudet, eine Summe, die die Eigenkapitalbasis des FMO deutlich verbessert hätte, wenn sie dort investiert worden wäre“, rechnet Michael Hagedorn vor. „Angesichts der beginnenden Neupositionierung der SPD sehen wir jetzt gute Chancen, dass der Flughafen sich auf den Überlebenskampf konzentriert und nicht weiterhin Mittel für unsinnige Erweiterungspläne vergeudet.“
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Haushalt, Finanzen | Pressemitteilung | Region Osnabrück | Verkehr
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