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25.09.12 –
Seit der Aussetzung der Wehrpflicht ist die Bundeswehr auf Freiwillige angewiesen, die ihr nicht in Scharen zulaufen. Die Bundeswehr muss RekrutInnen einwerben. So wird z.B. mit der Zeitschrift BRAVO ein "Abenteuercamp" angeboten, das auf die Spiel- und Abenteuerlust der Jugendlichen abzielt, in dem ein Kriegseinsatz aber nicht vorkommt (http://www.youtube.com/watch?v=q3r15_Y5TOE&;feature=relmfu).
Auch in Schulen sollen Freiwillige geworben werden. Die Landesregierung hat dazu am 16.06.2011 auf Anfrage der Landtagsfraktion von Bündnis90/Die GRÜNEN erklärt: "Die niedersächsischen Schulen entscheiden im Rahmen ihrer Eigenverantwortung für Unterricht, ob, wann und wie sie Jugendoffiziere der Bundeswehr in den Unterricht einbeziehen. Insofern können keine belastbaren Aussagen über den zukünftigen Umfang der Präsenz von Jugendoffizieren in Schulen getroffen werden." (01-01 420/5-II/721-977)
Nachdem nun ein Schuljahr vergangen ist, fragen wir die Verwaltung:
Die Verwaltung beantwortet die Anfrage wie folgt:
Zu 1.:
Es gibt keine Erhebung des Fachbereiches Schule/ Sport zu diesem Thema.
Zu 2.:
Stichprobenartige Nachfragen in den Schulformen lassen den Schluss zu, dass die Bundeswehr nur an sehr wenigen weiterführenden Schulen und dann auch nur im Rahmen von Berufsinformationsveranstaltungen Informationen anbietet. Von allen befragten Grundschulen wird Fehlanzeige gemeldet. Auch nach Wegfall der Wehrpflicht haben die Aktivitäten der Bundeswehr nicht zugenommen, sondern sind an einigen weiterführenden Schulen komplett eingestellt worden.
Zu 3.:
Aufgrund der o.g. Ergebnisse werden die derzeitigen Aktivitäten der Bundeswehr als nicht problematisch angesehen.
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