31.08.11 –
Die Osnabrücker GRÜNEN weisen die Kritik von Wirtschaftsverbändevertretern zurück, hinter dem Beschluss, den Neumarkt künftig mit zwei Spuren für den Autoverkehr zu belasten, stünde kein Konzept. „Es ist schon verwunderlich, dass eine Reduzierung von bisher angedachten drei auf zwei Spuren plötzlich die Erreichbarkeit der Stadt in Frage stellen soll", so der Fraktionsvorsitzende, Michael Hagedorn, und der stadtentwicklungspolitische Sprecher, Jens Meier.
Es habe den Anschein, als würden hier eher alte Vorurteile gepflegt, als sich neuen Argumenten gestellt. Der Vorschlag folge sowohl dem Verkehrsgutachter des Masterplans Mobilität als auch dem CIMA-Gutachter zur Ansiedlung eines Shopping-Centers am Neumarkt, die beide eine Reduzierung des Autoverkehrs empfohlen hatten. „Es handelt sich hier zu einem erheblichen Teil um Durchgangsverkehr. Der hat im Stadtzentrum ohnehin nichts zu suchen, sondern kann ohne größeren Zeitverlust die vorhandenen Autobahnen nutzen. Natürlich bleibt die Innenstadt mit ihren Parkmöglichkeiten für Autofahrer bestens erreichbar", so Jens Meier. Der gewonnene Platz diene den Mobilitätsbedürfnissen von Fußgängern, Radfahrern und ÖPNV. Bedenklicherweise würden diese Verkehrsteilnehmer von CDU und Teilen der Wirtschaft und des Einzelhandels nicht wahrgenommen. „Starker PKW-Verkehr und städtische Lebensqualität schließen sich gegenseitig aus. In ganz Europa bauen Kommunen ihre Innenstädte um, damit sie attraktiver werden. Eine Verringerung des PKW-Verkehrs spielt dabei immer eine große Rolle. Im Unterschied zu manchem Interessenvertreter in dieser Stadt haben die GRÜNEN sowohl verkehrspolitische, als auch stadtentwicklungspolitische Konzepte, die unsere schöne Stadt zukunftsfähig machen. Die Kundenfrequenz des Einzelhandels leidet unter einer so aufgewerteten Innenstadt jedenfalls garantiert nicht", so die beiden GRÜNEN-Politiker abschließend.
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