26.02.20 –
Immer mehr Bäume müssen aufgrund von Dürre und Schädlingsbefall in Folge des Klimawandels in der Stadt gefällt werden. Der Osnabrücker Service Betrieb (OSB) nimmt Ersatzpflanzungen vor und setzt dabei auf klimaangepasste Sorten. Die GRÜNEN wollen neben der Sicherung des Stadtgrüns auch eine Optimierung des Verkehrsraums zugunsten des Umweltverbundes erreichen. Deshalb beantragen sie in den zuständigen Ratsausschüssen, solche Möglichkeiten stets im Vorfeld zu prüfen.
„Die Entwicklung der Bäume in Osnabrück besorgt uns. Wie gefährdet unsere Bäume sind, hat die Beantwortung unserer Anfrage im letzten Sommer gezeigt. Dass jetzt immer mehr Bäume gefällt werden müssen, ist ein großes Problem. Gerade Straßenbäume haben eine wichtige Funktion für das Mikroklima, die Lärmdämpfung und die Luftqualität, außerdem verschönern sie das Stadtbild“, erläutert Umweltpolitiker Sebastian Bracke.
„Deshalb ist uns wichtig, dass für jeden abgestorbenen Baum mindestens ein neuer gepflanzt wird. Dass die Stadt dabei auf Baumsorten setzt, die gegenüber Klimakrise und Extremwettern widerstandsfähiger sind, ist gut und richtig. Allerdings sollen die Ersatzpflanzungen am optimalen Standort erfolgen“, ergänzt Bürgermeisterin Birgit Strangmann.
„Wir schlagen deshalb vor, dass die Stadt zunächst prüfen soll, ob der betroffene Straßenraum nicht auch anders aufgeteilt werden kann. Hier bieten sich mitunter Chancen, um die Radwege zu verbreitern, zusätzliche Fahrradabstellplätze oder -boxen zu schaffen oder auch Flächen zu entsiegeln.“, so Bracke.
Strangmann sieht hier bei den Neupflanzungen eine Chance für die Optimierung zugunsten des Umweltverbundes: „Die Standorte müssen häufig nur etwas versetzt werden. Dazu bedarf es aber einer besseren Abstimmung zwischen dem für die Baumunterhaltung zuständigen OSB und der Verkehrsplanung. Diese wollen wir auf den Weg bringen.“
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