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03.08.16 –
Das in diesen Tagen von der Stadt angekündigte digitale Baulandkataster wird von den Osnabrücker GRÜNEN ausdrücklich begrüßt: „Das neue Angebot finden wir zielführend und sinnvoll. Wer effizienten Umgang mit Flächen fordert, der muss auch für gute und umfassende Informationsquellen sorgen“, erklären der Fraktionsvorsitzende, Michael Hagedorn, und der umweltpolitische Sprecher, Volker Bajus.
Angesichts des zunehmenden Drucks auf den Osnabrücker Wohnungsmarkt habe sich die Stadt vorgenommen, 3.000 neue Wohneinheiten bis zum Jahr 2020 zu schaffen. „Nur, wem nützt das beste Angebot, wenn es nicht auch auf die Bauwilligen trifft. Dazu liefert das Kataster wertvolle Informationen. Zugleich können wir räumlich besser erkennen, wie sich welche Baufläche tatsächlich und nicht nur planerisch entwickelt, und gegebenenfalls auch politisch nachsteuern“, erläutert Hagedorn.
Für die GRÜNEN sei die Ausweisung neuen Baulandes schließlich auch grundsätzlich nicht unproblematisch. „Dabei wird neue Fläche versiegelt, die für die Natur nicht mehr zur Verfügung steht. Aber, besser die Menschen finden etwas in der Stadt, wo Infrastruktur wie Busanbindung, Schulen und Arbeitsplätze vorhanden sind, als dass sie aufs Land ziehen und dort Flächen in Anspruch nehmen und zusätzlichen Verkehr produzieren. Das Kataster unterstützt uns dabei, die vorhandenen Bauflächen effizienter zu nutzen und tatsächlich an den Markt zu bringen. Das macht auch ökologisch Sinn“, so Bajus.
Die GRÜNEN verweisen darauf, dass die Stadt in Bezug auf geographische Informationssysteme schon immer auf der Höhe der Zeit war. Beim „Solardachkataster online“ sei Osnabrück weltweit sogar die erste Stadt gewesen. Inzwischen gibt es ein entsprechendes Angebot auch für die thermografischen Daten. Und auch alle Bebauungspläne seien online verfügbar. „Die Mitarbeiter der Verwaltung machen hier einen guten Job. Angesichts der schwierigen personalwirtschaftlichen Situation im Öffentlichen Dienst gebührt den Kolleginnen und Kollegen hier besonderer Respekt“, so die GRÜNEN abschließend.
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Digitalisierung und Datenschutz | Pressemitteilung | Stadtentwicklung | Wohnen
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