07.04.25 –
GRÜNE zur erfolgreichen Bombenräumung am 6. April
Drei Blindgänger konnten am ersten Sonntag im April unschädlich gemacht werden. Ein vierter Verdachtspunkt hatte sich schon früh als harmlos herausgestellt. „Erneut mussten über 15.000 Menschen früh ihre Wohnungen verlassen und das Marienhospital und das christliche Kinderhospital evakuiert werden. Das ist eine große Belastung für alle Betroffenen, aber die Gefahr, die von den Blindgängern aus dem 2. Weltkrieg ausgeht, kann nicht ignoriert werden. Der Dank an die vielen haupt- und ehrenamtlichen Helfer:innen und das Team des Kampfmittelbeseitigungsdienstes kann nicht groß genug ausfallen“, betont der Fraktionsvorsitzende Jens Meier.
Da es nicht die erste Evakuierung rund um das neue Lok-Viertel war, wurden den Betroffenen zahlreiche Angebote zur Gestaltung des Sonntags gemacht. „Auf diese Solidarität und das riesige Engagement können wir in Osnabrück sehr stolz sein,“ sagt die grüne Bürgermeisterin Birgit Strangmann.
Leider mussten aber auch bei dieser Bombenräumung die schwierigen Arbeiten mehrfach unterbrochen werden. „Erst um 23.42 Uhr kam die Entwarnung. Ein deutlich früheres Ende haben einige wenige Menschen verhindert, die zwischendurch im Evakuierungsgebiet angetroffen wurden. Die konzentrierte Arbeit der Kampfmittelräumer wurde dadurch unnötig verzögert. Das konsequente Bestrafen eines solchen unsolidarischen und gefährlichen Verhaltes ist richtig. Wir müssen uns aber auch Fragen, ob wir schon alle Möglichkeiten ausgeschöpft haben. Ist die Kommunikation bestmöglich? Geschieht es mutwillig, leichtsinnig oder unwissend? Wie kann der Bereich noch besser überwacht werden?“, fragt Jens Meier.
„Das Lok-Viertel und andere Bereiche der Stadt bergen vermutlich noch mehr Hinterlassenschaften des 2. Weltkriegs und damit Gefahr für Leib und Leben. Es ist zu befürchten, dass es zu weiteren Bombenentschärfungen kommen muss. Im Ausschuss für Feuerwehr und Ordnung werden wir uns berichten lassen und diskutieren. Die Belastungen können wir nicht vermeiden, aber wir müssen alles dafür tun, damit sie so gering wie möglich sind“, sagt Ausschussmitglied Volkmar Seliger.
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