BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Ratsfraktion Osnabrück

Mittelaufstockung für Sprachförderung - GRÜNE: Kürzung der Mittel sind vom Tisch

01.06.17 –

In den letzten Tagen hatten Gerüchte über Kürzungen der Sprachförderstunden bzw. Sprachlernklassen in Schulen die Runde gemacht. Demnach würde das Kultusministerium wegen angeblich zurück gehender Bedarfszahlen die Förderstufen entsprechend zurück fahren. Dazu gehen die GRÜNEN auf Distanz. „Wir konnten in gemeinsamen Gesprächen mit unserem Koalitionspartner und der Kultusministerin Heiligenstadt klären, dass die Sprachförderung an Grund- und weiterführenden Schulen weiter finanziert wird," berichtet der GRÜNEN-Landtagsabgeordnete Volker Bajus.

„Wir begrüßen, dass sich die rot-grüne Landesregierung darauf festgelegt hat, die notwendigen Mittel für die Sprachförderung an Schulen weiterhin bereit zu stellen. Damit wird die schädliche Debatte um Kürzungen beendet, die in vielen Schulen auf Unverständnis gestoßen ist und bei allen Beteiligten für große Verunsicherung gesorgt hat“, stellt Birgit Strangmann, schulpolitische Sprecherin der GRÜNEN-Fraktion, fest.

Derzeit sind in Osnabrück jeweils eine Sprachlernklasse an vier Grundschulen, neun Sprachlernklassen an den allgemein bildenden Schulen und neun Sprachlernklassen im berufsbildenden Bereich eingerichtet. In den berufsbildenden Schulen werden darüber hinaus sechs Sprintklassen und drei Sprint-Dual-Klassen vorgehalten. „Die Schulen haben sich für die sprachliche Förderung und Integration der Kinder und Jugendlichen eingesetzt und wollen ihre gute Arbeit fortsetzen. Um allen Kindern und Jugendlichen Erfolge zu ermöglichen, brauchen die Schulen dabei unsere Unterstützung und weiterhin die notwendigen Mittel“, betont Thomas Klein, migrationspolitischer Sprecher der GRÜNEN-Fraktion.

Kürzlich sorgten Nachrichten über die Schließung von Sprachlernklassen für Unruhe. Das Land hat heute klargestellt, dass die Sprachförderung an Grund- und weiterführenden Schulen weiter finanziert wird. „Das ist auch insofern notwendig und zu begrüßen, da die Aufgabe der Beschulung neuzugewanderter Kinder und Jugendlicher alle Schulen in den kommenden Jahren kontinuierlich fordern wird. Im Interesse der Kinder und Jugendlichen ist es sowieso“, so Strangmann und Klein.

Kategorie

Bildung | Migration, Integration | Pressemitteilung

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