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30.08.22 –
GRÜNE/SPD/Volt für schnelle Fortsetzung von „Osnabrück saniert“
„Die derzeitig von der Verwaltung durchzuführenden Anpassungen der Förderrichtlinien für das Erfolgsmodell „Osnabrück saniert“ müssen vom Rat unbedingt im September beschlossen werden. Die Gruppe GRÜNE/SPD/Volt sieht vor allem in der Altbausanierung einen wichtigen und entscheidenden Beitrag zur Energiewende und zur Verbesserung der CO2-Bilanz der Stadt Osnabrück“, erklären die umweltpolitischen Sprecher von GRÜNEN und SPD im Rat, Jens Meier und Heiko Panzer.
„Wenn es uns mit diesem Förderprogramm weiterhin gelingt, private Investitionen zu aktivieren, ist jeder Euro gut investiertes Geld. Für unsere Umwelt und als Beitrag für eine wirksame Unterstützung des lokalen Handwerks und Mittelstands in unserer Region. Gerade vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges in der Ukraine, den steigenden Energiepreisen und Baukosten ist es aus unserer Sicht immens wichtig, dass neben Fördermitteln aus Bund und Land auch kommunale Anreize geschaffen werden, CO2-Emmissionen aufgrund von schlecht gedämmten Gebäuden zu reduzieren. 35 Prozent der CO2-Belastungen liegen im Bereich des Raumwärmeverlustes. Dieses enorme Einsparpotential gilt es mit gezielten privaten Förderungen zu nutzen“, machen Panzer und Meier deutlich.
„Allerdings ist bei alldem zu berücksichtigen, dass wir mit Sorge auf die hohe Belastung der Verwaltung blicken. Diese bearbeitet ja auch parallel das Programm „Grün statt Grau“, das dem Stadtklima und der Klimaanpassung dient. Hier muss dringend eine Verstärkung bei der Förderantragsbearbeitung her. Beide Programme sind für die Klimapolitik der Stadt wichtig“, so die beiden abschließend.
Hintergrund:
Seit November 2020 fördert die Stadt Osnabrück energetische Sanierungsmaßnahmen für Gebäude. Wurden die bereitgestellten Fördermittel schon bisher stark nachgefragt, so ist das Interesse seit Beginn des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine nochmals deutlich angestiegen. Derzeit überarbeitet die Verwaltung die städtische Förderrichtlinie, um sie an die seit Juli 2022 geänderte Bundesförderung anzupassen und sie im Hinblick auf ihre Wirksamkeit auf den kommunalen Klimaschutz zu optimieren. Noch im September soll ein Beschlussvorschlag im Rat der Stadt eingebracht werden. Um bis zum Inkrafttreten der neuen Förderrichtlinie die circa 120 noch nicht bearbeiteten Förderanträge abarbeiten zu können und so einen sauberen Übergang zum Start der neuen Förderrichtlinie zu schaffen, können aktuell keine weiteren Anträge gestellt werden. Weitere Informationen dazu unter: https://bauen.osnabrueck.de/de/service/foerderprogramme/osnabrueck-saniert/
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