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22.08.18 –
Die Ankündigung des Sammler-Ehepaares Rotert ihre Beuys-Sammlung dem LWL-Museum nach Münster zu schenken, sorgt weiter für Diskussionen. Der kulturpolitische Sprecher der GRÜNEN im Osnabrücker Stadtrat und Vorsitzende des Kulturausschusses, Sebastian Bracke, erklärte: „Ich freue mich, dass ein so großer Kunstschatz durch die Stiftung von Familie Rotert demnächst der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Aus Osnabrücker Sicht ist es natürlich schade, dass diese tolle Sammlung von Beuys-Werken nicht in der Hasestadt geblieben ist. Für Osnabrück ist das eine verpasste Chance.“
Für die GRÜNEN bleiben auch aufgrund der Berichterstattung zum Thema noch Fragen. Die bisherige Erklärung der Stadt sei ja eher schmallippig. „Wir haben daher für den kommenden Rat eine entsprechende Anfrage auf den Weg gebracht. Wir wollen von der Stadt wissen, ob es Versäumnisse gegeben hat“, so der Kulturexperte der GRÜNEN.
Aufgrund der bisherigen Erklärung der Stadt stelle sich aber vor allem die Frage, warum die Stadt Osnabrück offenbar nicht für eine Schenkung in Frage gekommen sei. Damit richte sich der Fokus auch auf die notwendigen Rahmenbedingungen für die Aufbewahrung und Ausstellung eines solchen Kunstschatzes in Osnabrück. Auch hier erwarten die GRÜNEN Auskünfte von der Verwaltung. „Auch die Öffentlichkeit erwartet eine ausführlichere Erklärung. Wenn es strukturelle Gründe dafür gibt, dann ist auch Politik gefragt“, erläutert Bracke.
www.osnabrueck.de/start/aktuelles/news/beuys-sammlung-nicht-fuer-osnabrueck-bestimmt.html
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Kommunalpolitik | Kultur, Frieden | Pressemitteilung | Verwaltung
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