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15.03.19 –
In der Diskussion um den Radwegeausbau am Wall und wichtigen Einfallsstraßen fordern die GRÜNEN Sachlichkeit ein. „Für uns hat die Sicherheit der Radler oberste Priorität. Also müssen auch die Radwege so gestaltet werden, dass die Osnabrücker angstfrei darauf fahren können. Am Wall erleben wir an vielen Abschnitten jeden Tag schlimme Gefährdungssituationen. Es wird Zeit, dass der Stadtrat hier zu Lösungen kommt“, fordern der Fraktionsvorsitzende, Volker Bajus, und der verkehrspolitische Sprecher, Michael Kopatz.
Der Rat habe ambitionierte Ziele für den Klimaschutz und einen umweltfreundlichen Verkehrsmix für die Zukunft beschlossen. Der Radverkehr spielt dabei eine zentrale Rolle. „Wir wollen den Radverkehr mehr als verdoppeln. Viele scheuen aber den Umstieg auf das Rad, wegen der Verkehrssicherheit. Dies gilt insbesondere für Eltern und ihre Kinder. Darauf gibt es nur eine Antwort: Hohe Standards bei den Radwegen“, erläutert Kopatz. Natürlich würden diese auch mehr kosten. Die Aufwendungen dafür seien aber immer noch erheblich geringer als für den PKW-Verkehr und den Bus.
Ausdrücklich begrüßen die GRÜNEN, dass sich die anderen Fraktionen im Rat auch zum Ausbau der Radwege am Wall bekannt haben. „Das ist ein deutliches Signal an die Verwaltung. Auch die aktuelle Stellungnahme der CDU ist bemerkenswert. Zwar lehnen die Kollegen immer noch die beste Variante, die Protected Bike Lane ab, aber fordern endlich mit uns eine erhebliche Verbreiterung. Das geht an vielen Stellen nur, wenn wir auch mal auf den einen oder anderen Parkplatz und auch mal auf eine zusätzliche Fahrspur verzichten. Gut, dass sich nun auch die CDU diesen Fragen stellt“, so Bajus.
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