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18.12.18 –
Mit Sorge verfolgen die Osnabrücker GRÜNEN die drohende Schließung der Hebammenzentrale. „Das ist ein wichtiges Angebot in der Stadt für die Versorgung von Schwangeren und jungen Müttern. Wir erwarten, dass die Verwaltung kurzfristig Vorschläge macht, wie die Arbeit der Zentrale weitergeführt werden kann. Wer ein familienfreundliches Klima in der Stadt will, der muss auch werdende Mütter und die wichtige Arbeit von Hebammen unterstützen“, erklären der Fraktionsvorsitzende, Volker Bajus, und die sozialpolitische Sprecherin, Anke Jacobsen.
Das Angebot ist aus Sicht der GRÜNEN sinnvoll. „Schwangere befinden sich in einer sehr dynamischen Lebenssituation. Gerade Frauen, die zum ersten Mal Mutter werden, stehen vor einer Vielzahl von Herausforderungen. Die zielgenaue und einfache Vermittlung von Hebammen kann da eine große Hilfe sein“, erläutert Jacobsen. Die GRÜNEN zeigen grundsätzlich Verständnis für den Verein, der die Zentrale nun aufgeben will. „Der Hebammenberuf hat zwar ein hohes Ansehen leidet aber unter sehr schwierige Arbeitsbedingungen. Insofern ist es nachvollziehbar, dass diese zusätzliche Belastung für die Hebammen so nicht mehr fortgeführt werden kann“, erläutert Bajus.
Nun stünden Stadt und Landkreis in der Verantwortung zu klären, wie die Vermittlungsarbeit weitergehen kann. „Das ist schon ein herber Rückschlag für Osnabrück. Wir haben die Verwaltung daher auf der kommenden Sitzung des Sozialausschusses um Stellungnahme gebeten. Wir brauchen dann aber auch Lösungen, keine Vertröstungen“, kündigte Jacobsen an, die auch Vorsitzende des Ausschusses ist. Die GRÜNEN wundern sich zudem, dass die Verwaltung bislang nicht von sich aus Vorschläge gemacht hat. „Es kann doch nicht sein, dass andere Regionen wie Hannover oder Oldenburg so ein Angebot unterstützen und wir lassen das sehenden Auges kaputtgehen. Hier ist jetzt ein gemeinsames Vorgehen gefordert“, so Bajus abschließend.
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Gesundheit, Verbraucherschutz | Gleichstellungspolitik | Kinder, Jugend, Familie | Pressemitteilung
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