BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Ratsfraktion Osnabrück

Zurück zur Sachdebatte - GRÜNE: Varianten Ausbau Ratsgymnasium genau prüfen

19.03.19 –

Die GRÜNEN appellieren an alle Beteiligten, wegen der räumlichen Erweiterung am Ratsgymnasium zur Sachdebatte zurück zu kehren. „Wir GRÜNE wollen die Raumprobleme im Interesse des Ratsgymnasiums möglichst schnell lösen. Der Bedarf ist da, jetzt geht es um die beste Lösung. Dafür müssen erst mal alle Fakten auf den Tisch, bevor Entscheidungen gefällt werden. Der aktuelle Streit, den die CDU vom Zaun gebrochen hat, ist wenig hilfreich. Er schadet womöglich der Schule und gefährdet den Zeitplan“, erklären der Fraktionsvorsitzende, Volker Bajus, und die GRÜNEN im Schulausschuss, Birgit Strangmann und Thomas Klein.

Die GRÜNEN zeigen durchaus Verständnis für die Stimmen aus Schüler- und Lehrerschaft, die statt eines Anbaus einen alleinstehenden Neubau fordern. „Es ist ihr gutes Recht ihre Wünsche klar zu äußern. Und, es ist gut, dass dies rechtzeitig passiert“, so Strangmann. Die Politik müsse jetzt abwägen. „Der Stadtrat wird dabei das Gesamte im Blick behalten müssen. Ein „Solitär“ entlastet den Bestand besser, verkleinert aber die kostbare Spielfläche auf dem Pausenhof. Der Anbau ermöglicht barrierefreien Zugang auch zum Altbau. Auch der unterschiedliche Finanzaufwand ist zu beachten“, gibt Klein zu bedenken.

Das Vorpreschen der CDU zum jetzigen Zeitpunkt verwundert die GRÜNEN. Bislang kenne die Ratspolitik weder die genauen Kosten, noch die Raumplanung, oder die Sachgründe für die Varianten, die die Verwaltung vorgelegt habe. „Es ist nicht klug, sich jetzt schon festzulegen. Bevor man einer Schule Versprechungen macht, die sich im Weiteren womöglich als unhaltbar herausstellen, sollte man sich erstmal über die Sachlage informieren. Sonst produziert man unnötigen Frust bei den Betroffenen“, erklärt Bajus.

Nach Ansicht der GRÜNEN müsse in jedem Fall vermieden werden, dass es zu einer Neiddebatte kommt. Angesichts des großen Sanierungsstaus an den Schulen und den begrenzten Mitteln könne es nicht angehen, dass ohne Rücksicht auf die Kosten gebaut werde. „Sollen dann Projekte anderer Schulen nach hinten geschoben werden? Das geht nicht. Wir sind daher der Verwaltung und Stadtbaurat Frank Otte dankbar, dass hier verantwortlich mit dem Schulbau umgegangen wird“, so die GRÜNEN abschließend.

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Bildung | Haushalt, Finanzen | Pressemitteilung

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