Sofortprogramm Johannisstraße

Antrag Fraktion Bündnis 90/Die Grünen TOP 6.4

03.09.19 –

Beschluss:

Die Verwaltung wird beauftragt, in Abstimmung mit den anliegenden Geschäftsleuten, Grundstückseigentümern, Institutionen, Kirchen u.ä.m. ein Sofortprogramm für die Johannisstraße aufzulegen und dabei insbesondere folgende Maßnahmen zu prüfen:

1. Im Gespräch mit den Eigentümern Zwischennutzungen (etwa für PopUp-Stores) für die leerstehenden Gebäude und insbesondere auch für die Arkaden zu ermöglichen.

2. Benennung eines Quartiers- und Baustellenmanagers, der Maßnahmen zur Belebung des Quartiers ergreift und für eine Verbesserung der Baustellenkommunikation sorgt (z.B. durch „Baustellenfeste“).

3. Durchführung von Kulturveranstaltungen im Quartier mit Unterstützung von OMT und Kaufmannschaft (z.B. auf dem Kirchplatz, in St. Johann, der Drei-Religionen-Schule, den Kneipen und Läden) sowie eine Ausweitung des Programms „Sommer in der Stadt“ auf die Johannisstraße.

4. Grundsäuberung des Eingangsbereichs der Johannisstraße und der Arkaden sowie Maßnahmen zur Unterbindung von Vandalismus, besonders im Bereich von Arkaden und Durchgängen.

5. Aufwertung von Johannisstraße und des Platzes an der Johanniskirche durch Möblierung, ggf. Schaffung von Lieferzonen zur Unterstützung bei City-Logistik, Fahrradabstellflächen und Verhinderung von Falschparken.

6. Organisation eines Quartiersweihnachtsmarktes unter Beteiligung der Anlieger (z. B. St. Johann, Treibhaus, Zinnober, Marienhospital, Kinderhospital, Caritas, Sozialdienst Kath. Frauen, AWO, Weinhandel Hoberg, etc.) und unterstützt von der OMT.

7. Spezielle Quartiersveranstaltungen: z.B. Hollandmarkt o.ä.m..

8. Auflegen eines Quartiersfonds für nachbarschaftliche Aktivitäten, Kulturveranstaltungen und -projekte, Weihnachtsmarkt.

9. Ausweitung von Außengastronomie, evtl. auch temporär in den Sommermonaten auf Parkflächen oder auf den noch nicht fertiggestellten Arealen.

10. Schaffung von Aufenthaltsflächen und Sitzgelegenheiten im Umfeld und Prüfung weiteren Stadtgrüns.

Sachverhalt:

Durch die Umbaumaßnahmen am Neumarkt, der Baustellensituation in der Johannisstraße und dem Rückzug des Einkaufscenter-Projektes durch Unibail Rodamco Westfield (URW) ist der Einzelhandel in der Johannisstraße in eine schwierige Situation geraten. Auch andere Anliegerinnen und Anlieger rund um die Johannisstraße befürchten einen „Abwärtstrend“ ihres Quartiers.

Da noch nicht absehbar ist, wann - mit oder gegen URW - die unbefriedigende Gesamtsituation am Neumarkt und damit die negativen Auswirkungen auf die Johannisstraße gelöst sein wird, halten wir Sofortmaßnahmen für notwendig um die Frequenz und die Aufenthaltsqualität in der Johannisstraße zu verbessern.

Beratungsergebnis:

Der Beschluss wird mehrheitlich auf Antrag der CDU/BOB-Gruppe zur weiteren Beratung in den Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt verwiesen.

www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/1865282/osnabruecker-rat-schiebt-sofortprogramm-fuer-die-kaputte-johannisstrasse-an

fraktion-gruene-os.de/presse/pressemitteilungen-einzelansicht/article/sofortprogramm_johannisstrasse_gruene_nichtstun_ist_keine_alternative/

ris.osnabrueck.de/bi/vo020.asp

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Antrag | Arbeit, Wirtschaft | Innenstadt | Stadtentwicklung | Stadtmarketing

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