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14.02.18 –
Der Vorschlag der Bundesregierung den öffentlichen Nahverkehr zugunsten der Luftreinhaltung kostenlos zu stellen, findet bei den GRÜNEN Unterstützung. „Das ist grundsätzlich eine super Idee auch für Osnabrück, die die lokale Verkehrswende beschleunigen würde. Das muss aber gut durchdacht und vom Bund auch ausfinanziert werden“, erklären Volker Bajus, umweltpolitischer Sprecher, und GRÜNEN-Verkehrsexperte Michael Kopatz.
Die GRÜNEN erinnern daran, dass sie bereits 2014 mit dem „Bürgerticket für alle“ einen ähnlichen Vorschlag gemacht hatten. Die Idee hatte viele Sympathien, ließ sich aber wegen vieler technisch-organisatorischer Fragen nicht umsetzen. „Wir hatten damals vorgeschlagen, nach alternativen Finanzierungsquellen zu suchen. Wenn der Bund dazu jetzt bereit ist, wäre das ein Quantensprung für mehr umweltfreundliche Mobilität“, so Bajus. Kopatz hat dabei insbesondere die vielen Pendler im Blick: „Wir haben täglich über 50.000 Einpendler und 20.000 Auspendler. Die meisten nutzen noch das Auto. Für diese bräuchten wir echte Alternativen“.
Um den Vorschlag umzusetzen, bedürfe es allerdings erheblicher Investitionen. „Insbesondere während des Berufsverkehrs müsste das Angebot stark ausgebaut werden. Neben mehr Bussen und Schienenverkehr sollte eine Straßenbahn das Angebot ergänzen. Diese Angebotsoffensive können wir aber kommunal nicht ohne Weiteres finanzieren. Das muss der Bund tun“, fordert Kopatz. Aus Sicht der GRÜNEN könnten dann erheblich mehr Teile der Stadt verkehrsberuhigt und der Durchgangsverkehr reduziert werden. „Weniger Abgase, weniger Lärm, weniger Beton. Das wäre ein Riesenschritt für mehr Lebensqualität. Es wäre schade, wenn diese Vision gleich wieder zerredet wird“, warnen die beiden GRÜNEN abschließend.
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Haushalt, Finanzen | Pressemitteilung | Region Osnabrück | Verkehr
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