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17.08.11
Die Osnabrücker GRÜNEN begrüßen die Pläne für ein Solarkraftwerk am ehemaligen Güterbahnhof. „Solange keine andere Gewerbeansiedlung möglich ist und bevor die Fläche brach liegt, ist dies die sinnvollste Form der Zwischennutzung. Öko-Strom aus und für Osnabrück, der das Klima schont", erklären der Fraktionsvorsitzende Michael Hagedorn und der umweltpolitische Sprecher Volker Bajus.
Natürlich wäre es auch aus Sicht der GRÜNEN besser gewesen, die Stadt hätte die Flächen wie geplant selber erworben und entwickelt. Die vorhandenen kulturellen Nach- und Zwischennutzungen hätten so besser abgesichert und eine qualitativ hochwertige Gewerbeansiedlung garantiert werden können. „Diese Chance konnten Verwaltung und Wirtschaftsförderung leider nicht realisieren", bedauert Hagedorn.
Aber die Stadt werde die Zukunft des Geländes auch über die Bauleitplanung steuern können. „Dazu gehört die klare Absage an große Einkaufsmärkte. Die vorhandenen Einzelhandelstandorte in der City und in den Stadtteilen müssen erhalten bleiben" so Bajus. So sei bereits die jüngste Ansiedlung von Verbrauchermärkten auf dem Klöcknergelände gegenüber der Rosenburg ein Fehler der Mehrheitsfraktionen gewesen. Nach Ansicht der GRÜNEN gefährden diese die Schützenstraße als Versorgungs- und Stadtteilzentrum des Schinkels.
Das geplante Solarkraftwerk müsse auch als Zwischenlösung gesehen werden, bis sich andere Nutzungsinteressen durchsetzen können. Solarmodule seien leicht zu demontieren und andernorts ohne großen Aufwand installierbar. „Damit ist diese Lösung zukunftsoffen, da hochflexibel. Und auf jeden Fall ist das Kraftwerk ein weiterer Schritt um Osnabrücks Spitzenstellung als norddeutsche Solarhauptstadt zu festigen", betonen die GRÜNEN abschließend.
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Arbeit, Wirtschaft Klimaschutz Pressemitteilung Stadtentwicklung
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