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04.08.11 –
Die GRÜNEN-Ratsfraktion tritt dafür ein, auch im Wahlkampf die notwendige Debatte über die Neumarktentwicklung sachlich zu führen. „Es geht um die Lösung eines städtebaulichen Problems. Maßgeblich für alle Planungen ist natürlich die Frage, ob die Entwicklung die Gesamtstadt nachhaltig positiv voranbringt", so der Fraktionsvorsitzende Michael Hagedorn.
Begriffsverwendungen wie „Monsterzentrum" seien angesichts der in der Diskussion befindlichen Größenordnung von etwa 18.000 qm wenig hilfreich. „Dann würde das von uns allen geschätzte Kaufhaus L+T mit über 20.000 qm auch in die Monster-Kategorie fallen", so Michael Hagedorn. Eine Entwicklung im südlichen Bereich des Neumarktes sei jedoch für die Gesamtentwicklung des Platzes unabdingbar, ohne Investor aber nicht zu machen. Die GRÜNEN plädieren deshalb dafür, alle Chancen zu nutzen, den Zuwachs an Einkaufsfläche möglichst zu begrenzen und das in Rede stehende Einkaufszentrum offen zu gestalten, damit die gewachsene Einzelhandelsstruktur nicht gefährdet wird. Eine städtebaulich für die Stadt wertvolle Gesamtgestaltung des Platzes sei auf jeden Fall weiter anzustreben. „Dass die hierfür notwendigen Investitionen im Bereich Wöhrl-Gebäude und Umgebung sich allerdings auch rentieren müssen, wird auch hiesigen Kaufleuten einleuchten", betont Hagedorn. Für die Platzgestaltung sei es wichtig, dass der Verkehr reduziert wird. Das würden die GRÜNEN weiter forcieren. „Was die sonstige Verkehrsplanung angeht, so werden wir auf eine Reduzierung der Stellplätze drängen. Der verkehrspolitische Sündenfall wie beim L+T-Parkhaus mit allen Problemen des sich rückstauenden Verkehrs darf sich jedenfalls nicht wiederholen", so Michael Hagedorn.
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Innenstadt | Kommunalpolitik | Pressemitteilung | Stadtentwicklung | Verkehr
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